Dänische Polizei enthüllt, dass erfahrener Betreiber hinter Drohnen-Angriff steckt, der Flughafen lahmlegte und Sicherheitsbedenken aufwirft

Der jüngste Vorfall mit Drohnen in Dänemark, der zur vollständigen Sperrung des größten Flughafens des Landes in Kopenhagen führte, hat sowohl bei den Sicherheitsbehörden als auch in der Öffentlichkeit große Aufmerksamkeit erregt.
Die Polizei bestätigte, dass die unbemannten Luftfahrzeuge (ULAs), die in den Luftraum eindrangen, von einem erfahrenen Operator gesteuert wurden, der offenbar Teil eines organisierten Netzes ist, das in der Lage ist, komplexe Manöver in der Luft zu koordinieren.
Laut offiziellen Angaben fielen die Drohnen aus verschiedenen Richtungen gleichzeitig ein und zeigten eine hohe Beweglichkeit, indem sie mehrfach ihre Lichter ein- und ausschalteten und so für chaosartige Situationen sorgten.
Nach einigen Minuten des Einsatzzugs verschwanden die Drohnen spurlos, was die Ermittlungen erschwerte.
Der dänische Polizeichef Jens Jespersen erklärte: “Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass dies die Arbeit eines erfahrenen Operators war,” und fügte hinzu, dass diese Person die Fähigkeiten, die Absicht und die Mittel besitzt, ihre Kompetenz international zu demonstrieren.
Dieser Vorfall wirft größere Fragen zur Reichweite solcher Drohnennetzwerke auf, zu ihren möglichen Zielen—sei es Desinformation, Spionage oder Sabotage—und zu ihrer Bedeutung im Kontext der regionalen Sicherheit, insbesondere angesichts jüngster Zwischenfälle wie der russischen MiG-31-Luftraumverletzung in Estland.
Die Ereignisse unterstreichen die Notwendigkeit, die Luftüberwachung zu verstärken und die Regelungen für den Einsatz von Drohnen in der Nähe strategischer Einrichtungen in Europa zu verschärfen.