Zeuge im Mamedrasulov-Fall deckt Drohungen auf und widerlegt offizielle Version

Chas Pravdy - 22 September 2025 23:26

Im Fall der Festnahme und der Anklagen gegen Ruslan Mamedrasulov, einen leitenden Ermittler des Nationalen Anti-Korruptions-Büros der Ukraine, sind neue Aussagen eines Zeugen aufgetaucht, die zentrale Details der Ermittlungen in Frage stellen.

Es handelt sich um Yusup Mameshev, der kürzlich in einem Gespräch mit dem Ermittler bestätigte, Drohungen erhalten zu haben, und Informationen im Zusammenhang mit dem Verkauf von technischem Haschisch preisgab.

Besonders hervorzuheben ist, dass Mameshev angab, dass das Gespräch gezielt über einen möglichen Schmuggel nach Usbekistan handelte und nicht, wie vorher berichtet, über Daghestan.

Zudem berichtete er, dass Ermittler des NABU ihn im Rahmen von Untersuchungsmaßnahmen im Zusammenhang mit Vorwürfen der Amtsmissbrauchs einiger Beamter bei den Durchsuchungen am 21.

Juli befragt hätten.

Quellen innerhalb der Strafverfolgungsbehörden bestätigten, dass er aktiv an den Verfahrensschritten beteiligt ist.

Vitaliy Shabunin, Leiter des Zentrums gegen Korruption, betonte, dass die Aussagen Mameshevs belegen, dass die Sicherheitskräfte von Anfang an das Verfahren in Manipulationen verwickelt haben.

Zur Erinnerung: Am 21.

Juli nahm die Sicherheitsbehörde der Ukraine Ruslan Mamedrasulov wegen des Verdachts des Landesverrats fest, und er wurde ohne Kaution in Untersuchungshaft genommen.

Die Ermittlungen behaupten, er habe mit der Republik Daghestan über seinen Vater kooperiert, was durch Audioaufzeichnungen untermauert werden soll.

Doch auf den Aufnahmen ist deutlich zu hören, dass es um Usbekistan ging.

Das Bezirksgericht Pechersk in Kiew verlängerte seine Untersuchungshaft bis zum 21.

Oktober, unter Berufung auf die Komplexität und die Risiken des Falls.

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