Unzureichende europäische Reaktion auf russische Provokationen droht Eskalation, warnen Experten

Chas Pravdy - 22 September 2025 12:40

In den letzten zwei Wochen hat sich die Sicherheitslage in Europa auf ein kritisches Niveau verschärft, das die Stabilität des Kontinents seit Beginn Russlands groß angelegter Aggression bedroht.

Präsident Wladimir Putin testet die Belastbarkeit der NATO aktiv durch provokative Maßnahmen, die darauf abzielen, die Region weiter zu destabilisieren.

Zu den bemerkenswerten Aktionen gehören der Einsatz von Drohnenschwärmen, die NATO-Kampfjets in Polen und Rumänien zum Einsatz zwangen, sowie das Eindringen russischer MiG-31-Jets in estnischen Luftraum über der Finnischen Bucht am 19.

September für 12 Minuten.

Diese Aktionen sind keine isolierten Vorfälle, sondern geplante Bewegungen, um die Fähigkeiten und Reaktionen des Bündnisses zu prüfen.Militäranalysten vermuten, dass Russland diese Provokationen nutzt, um die Reaktionsfähigkeit der NATO-Staaten zu erkunden, und so seine Strategien für zukünftige Konflikte weiter zu verbessern.

Das Institut für Kriegstudien betont, dass Moskau wahrscheinlich an Einschätzungen zu hybriden Kampftaktiken interessiert ist, um die eigenen Möglichkeiten zu testen und den Druck auf die westlichen Staaten zu erhöhen.

Seit der Annexion der Krim 2014 folgt Russland einem bekannten Muster: Zögerlichkeit und Verzögerung, die scheinbar nur dazu führten, die russische Position zu stärken und die Spannungen zu erhöhen.Trotz zahlreicher Aufforderungen westlicher Führer, energischere Maßnahmen zu ergreifen, bleiben die Reaktionen der USA inkonsistent.

Ex-Präsident Trump gab auf Social Media verwirrende Kommentare ab, etwa: „Was ist das für eine Verletzung? Russland verletzt den polnischen Luftraum mit Drohnen — und es hat begonnen!“ Diese Reaktionen offenbaren die anhaltende Fragilität Europas gegenüber russischen Bedrohungen.Militär- und Sicherheitsexperten fordern entschlossene Maßnahmen: Polens Außenminister appelliert an die Verbündeten, die Abfang- und Zerstörungsmaßnahmen gegen russische Drohnen und Raketen zu verstärken.

Doch logistische Herausforderungen machen eine systematische Abwehr der kostengünstigen Drohnenwölfe nahezu unmöglich.

Währenddessen verstärkt Moskau seine Strategie, um durch groß angelegte Drohnenangriffe Chaos und anhaltende Instabilität in der Region zu schüren.Darüber hinaus deutet der zunehmend selbstbewusst auftretende Putin, insbesondere nach dem Alaska-Gipfel im August, darauf hin, dass Moskau sich in einer stärkeren Position fühlt, um die Eskalation weiter voranzutreiben.

Das Kreml hat gewarnt, dass westliche Bemühungen, Friedenstruppen nach Ukraine zu entsenden, als legitime Zielscheiben betrachtet werden könnten.Vergangenheit zeigt: Die Macht demonstrieren ist der einzige Weg, den Russland wirklich respektiert.

Experten unterstreichen, dass Europa mit Haltung und militärischer Stärke reagieren muss — etwa durch die Bereitstellung von Langstreckenraketen für die Ukraine, um russische Drohnenfabriken zu treffen, sowie durch eine Verstärkung der Luftraumsicherung der NATO.Wenn Europa nicht entschlossen gegen die Provokationen vorgeht, besteht die Gefahr einer Eskalation, die regionale und globale Stabilität gefährden könnte.

Ein vereintes, starkes Vorgehen der NATO und der europäischen Staaten ist entscheidend, um Moskaus Expansionsdrang Einhalt zu gebieten.

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