Ukraine’s Außenministerium verurteilt den illegalen Besuch afrikanischer Diplomaten in besetztem Krim

Chas Pravdy - 22 September 2025 21:32

Das ukrainische Außenministerium hat den kürzlichen Besuch von Botschaftern dreier afrikanischer Länder – Mali, Niger und Burkina Faso – auf der Krim, die derzeit von Russland besetzt ist, scharf kritisiert.

Trotz international anerkannter Gesetze und ukrainischer Souveränitätsansprüche widersetzten sich die Diplomaten den Vorgaben und besuchten die von Russland kontrollierte Halbinsel.

Kiew betont, dass solche Handlungen eine klare Verletzung des Völkerrechts darstellen, einschließlich der Resolutionen der Generalversammlung der Vereinten Nationen sowie der ukrainischen Gesetzgebung, die festlegt, wie die besetzten Gebiete betreten werden dürfen.

Die ukrainische Seite macht deutlich, dass diese diplomatischen Besuche nicht nur persönliche Akte der einzelnen Diplomaten sind, sondern Teil einer bewussten Unterstützung der russischen Aggression und ein Versuch, die illegale Annexion zu legitimieren.

Russland nutzt aktiv ausländische Vertreter als Propagandainstrumente, um den Eindruck zu erwecken, dass die russische Besetzung international anerkannt wird.

Die ukrainische Regierung erklärt, sie behält sich das Recht vor, auf alle Versuche, die Souveränität und territoriale Integrität der Ukraine zu verletzen, diplomatisch und rechtlich zu reagieren.

Im Juli 2025 hatten bereits Botschafter aus Ruanda, Guinea und Tschad in Russland die Krim besucht und sich über die sozioökonomische Lage im Gebiet sowie Investitionsmöglichkeiten für ausländische Unternehmen informiert.

Diese Aktionen werden von Kiew als Teil einer Strategie gesehen, die Legitimität der russischen Kontrolle zu festigen, was die internationale Gemeinschaft weiterhin besorgt.

Kiew unterstreicht, dass es alles tun wird, um seine territoriale Integrität zu verteidigen und gegen solche Provokationen vorzugehen.

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