Russische Truppen erleiden taktische Rückschläge an der Front: Umstrukturierungen und neue Herausforderungen für die Invasoren

Im Norden Russlands beobachtet man erneut einen taktischen Rückschlag der russischen Besatzungstruppen, was bei Militäranalysten und ukrainischer Führung Besorgnis hervorruft.
Laut dem ukrainischen Generalstabschef Andriy Gnatov mussten die russischen Truppen nach erfolglosen Vorstößen im Frühjahr und Sommer eine groß angelegte Umstrukturierung ihrer Einheiten vornehmen.
Ziel dieser Maßnahme ist es, Voraussetzungen für neue Angriffe zu schaffen und die Aggressionen in Regionen fortzusetzen, in denen die Erfolge minimal oder nicht vorhanden sind.Gnatov betonte, dass die Aktionen des Feindes in den süd- und nord-sloweschanischen Richtungen, insbesondere in den Regionen Charkiw und Sumy, derzeit wie taktische Niederlagen wirken.
Die russischen Offensiveinheiten haben die gewünschten Ergebnisse nicht erzielt, was ihre Effektivität und Einsatzbereitschaft in Frage stellt.
Der ukrainische Militärsprecher erklärte, dass die Illusion eines raschen Sieges der russischen Armee, die von Propagandisten verbreitet wird, lebenswichtig für Wladimir Putins Regime ist, um die in- und außerkraftvolle Stabilität aufrechtzuerhalten.
Diese Narrative sollen die ukrainische Bevölkerung dazu bewegen, den Krieg weiter zu unterstützen.Doch die Realität an der Front spricht eine andere Sprache.
Nach Angaben ukrainischer Geheimdienste und militärischer Quellen erleiden die russischen Streitkräfte erhebliche Verluste und verlieren in vielen Richtungen Kämpfe.
Sie setzen weiterhin Operationen um, die meist taktischer Natur sind und oft in Niederlagen enden, nehmen aber kontinuierlich Ressourcen und Personal auf, um ihre Angriffsmaßnahmen aufrechtzuerhalten.„Sie halten selbst bei schweren Rückschlägen durch, versuchen, sich 50–100 Meter vorwärts zu bewegen, und verlieren dabei 200–300 Soldaten“, so Gnatov.
Dies weist auf eine Taktik hin, die hohe Verluste verursacht, während die strategischen Ziele—wie die Bewegung des Fronts oder bedeutende Gewinne— unerreichbar bleiben.
Zudem sucht die russische Führung nach neuen, diversifizierten Einheiten, darunter sogenannte „infizierte“ Einheiten, die in der Nähe von Pokrowsk entdeckt wurden.
Diese sollen mit besonderen Strukturen oder Waffensystemen ausgestattet sein, um die ukrainischen Streitkräfte erheblich zu erschweren.Des Weiteren deuteten kürzliche Aussagen des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj an, dass Moskau sich auf weitere groß angelegte Offensiven im kommenden Herbst vorbereitet.
Die ukrainischen Streitkräfte haben bereits zwei bedeutende Durchbrüche des Feindes im Sommer vereitelt; eine dritte Operation könnte entscheidend für den weiteren Verlauf des Krieges werden.
Die Umsetzung dieses Plans wird in den kommenden Tagen eine entscheidende Rolle spielen, und ukrainische Verteidiger bereiten sich intensiv auf mögliche Szenarien vor.Insgesamt bleibt die Lage angespannt und dynamisch.
Trotz taktischer Rückschläge zeigen ukrainische Einheiten große Resilienz, während ihre Verbündeten weltweit die Entwicklungen genau verfolgen und sich auf alle Eventualitäten vorbereiten, um auf die andauernden Konflikte zu reagieren.