moldawische Polizei deckt Netzwerk zur Vorbereitung von Unruhen auf: 74 Festnahmen bei groß angelegter Operation

In Moldawien haben Sicherheitskräfte eine groß angelegte Operation durchgeführt, bei der 74 Personen festgenommen wurden, die im Verdacht stehen, massenhafte Unruhen während der Parlamentswahlen am 28.
September geplant zu haben.
Offizielle Berichte besagen, dass die Aktion darauf abzielte, pro-russische Gruppen zu stoppen, die in enger Zusammenarbeit mit russischen Geheimdiensten arbeiteten.
Demnach erhielten die Verdächtigen Schulungen in Serbien, bei denen sie den Umgang mit Schusswaffen, den Einsatz spezieller Ausrüstung sowie Strategien zur Destabilisierung der politischen Lage erlernten.
Viktor Furtună, Leiter der Staatsanwaltschaft für organisierte Kriminalität, erklärte, dass die Ermittlungen bereits im Juli dieses Jahres begonnen hatten.
Während der Untersuchungen konnten Waffen, Munition, Militärausrüstung, Pässe, Zelte und andere Beweismittel sichergestellt werden.
Die Behörden warnen, dass den Verdächtigen bei einer Verurteilung in einem Gerichtsverfahren Freiheitsstrafen von vier bis acht Jahren drohen.
Zudem wurde bekannt, dass die Mehrheit der Beteiligten von russischen Instrukteuren beraten wurde, und dass einige Moldauer unter dem Vorwand einer Pilgerreise nach Serbien gelockt wurden, um in Aktivitäten zur Vorbereitung der Unruhen eingebunden zu werden.
Weitere Maßnahmen zur Zerschlagung dieser Netzwerke und zur Verhinderung zukünftiger Destabilisierungsversuche sind geplant.
Diese Entwicklungen erfolgen vor dem Hintergrund zunehmender Spannungen bezüglich ausländischer Einflussnahme und Desinformationskampagnen Russlands in der Region, was die aktuelle Bedrohung für die Stabilität Moldawiens verdeutlicht.