Kim Jong Un offen für Dialog mit den USA, jedoch nur ohne Aufgabe des Nukleararsenals

Chas Pravdy - 22 September 2025 07:34

Der nordkoreanische Führer Kim Jong Un hat seine Bereitschaft erklärt, Gespräche mit den Vereinigten Staaten zu führen, jedoch unter klaren Bedingungen: Er lehnt alle diplomatischen Bemühungen ab, die eine Aufgabe Nordkoreas Nuklearwaffen voraussetzen.

Seinen Worten zufolge verstärkt die Washingtons Forderung nach vollständiger Denuklearisierung nur den festen Entschluss Pyongyangs, sein Atomwaffenprogramm aufrechtzuerhalten.

Bei einer Sitzung der Obersten Volksversammlung am 21.

September unterstrich Kim, dass keine Hindernisse für einen Dialog mit den USA bestehen, sofern Washington seine Position ändert und den Druck auf eine vollständige Abrüstung aufgibt.Kim betonte, dass die Sanktionen gegen Nordkorea keine Strafe seien, sondern Lektionen, die die Widerstandskraft und Selbstständigkeit des Landes gestärkt hätten.

Diese Maßnahmen bildeten die Grundlage für die Weiterentwicklung fortschrittlicher Raketentechnologien und nuklearer Fähigkeiten.

Zudem erklärte Kim unmissverständlich, dass Nordkorea sein Atomwaffenarsenal niemals für eine Aufhebung der Sanktionen eintauschen werde, da diese für das Land eine Quelle der Stärke und Unabhängigkeit darstellen.Im diplomatischen Kontext setzt der neue südkoreanische Präsident Lee Jae-myung, der im Juni das Amt antrat, aktiv auf eine Wiederaufnahme des Dialogs mit Pjöngjang.

Zu seinen Initiativen zählen Vertrauensbildende Maßnahmen und eine schrittweise Deeskalation der Spannungen sowie eine mögliche Reduzierung der nordkoreanischen Nuklearaktivitäten.

Lee hebt hervor, dass Donald Trump, der ehemalige US-Präsident, eine bedeutende Rolle bei der Unterstützung dieser Bemühungen spielen könnte.Während westliche Staaten, insbesondere die USA, weiterhin Sanktionen und diplomatischen Druck auf Nordkorea aufrechterhalten, bleibt Kim entschlossen, den Status seines Landes als Nuklearmacht zu bewahren.

Er ist der Überzeugung, dass Diplomatie auf gegenseitigem Respekt basieren müsse und die Interessen Nordkoreas berücksichtigt werden sollen.

Trotz internationalen Sanktionen und Resolutionen des UN-Sicherheitsrats besteht Pjöngjang darauf, dass sein nuklearer Status unumkehrbar ist; jeglicher militärischer Einsatz oder äußerer Druck würde die Krise nur verschärfen.Die Lage rund um das nordkoreanische Nuklearprogramm bleibt angespannt, doch es bestehen Chancen auf Annäherung, wenn die USA und andere Akteure ihre Strategie ändern und ernsthafte diplomatische Gespräche auf Grundlage von Respekt und gegenseitigem Verständnis führen.

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