Israels Präsident kritisiert Anerkennung Palästinas: Blick aus israelischer Perspektive auf den internationalen Schritt

Der Präsident Israels, Isaac Herzog, zeigte sich äußerst ablehnend gegenüber der Entscheidung mehrerer Länder, darunter Kanada, Australien und Großbritannien, den Staat Palästina offiziell anzuerkennen.
Auf seiner sozialen Plattform X bezeichnete Herzog diesen Schritt als einen „traurigen Tag für all jene, die echten Frieden suchen“, und betonte, dass solche Aktionen nur die Dunkelheit in der Region vertiefen und ernsthafte Verhandlungen erschweren würden.
Herzog wies darauf hin, dass dieser Schritt keine Freilassung der Geiseln erleichtert, sondern vielmehr die dunklen Kräfte bestärkt.
Bezüglich des Hamas-Angriffs am 7.
Oktober 2023 stellte er fest, dass die Kämpfer weiterhin 48 Geiseln in Tunneln unter Gaza festhalten, und dass die Anerkennung Palästinas durch diese Regierungen ein Auftrieb für Terrorgruppen sei.Auch die Familien der israelischen Geiseln in Gaza haben die Entscheidungen von Ottawa, Canberra und London verurteilt.
Sie erklärten, dass die Anerkennung der palästinensischen Unabhängigkeit ohne die Befreiung ihrer Angehörigen nur die Bemühungen zur Freilassung untergräbt – eine Reflexion der angespannten und komplexen Lage in der Region.Am 21.
September kündigten Kanada, Australien und Großbritannien ihre offizielle Anerkennung des Staates Palästina an, wodurch sie die ersten G7-Länder sind, die diesen Schritt gehen.
Portugal schloss sich an und verkündete ebenfalls die Anerkennung eines unabhängigen palästinensischen Staates.
Als Reaktion kündigte Israels Premierminister Benjamin Netanyahu an, die jüdischen Siedlungen im Westjordanland auszuweiten, und sagte, dass diese Anerkennungen eine „Belohnung für Terror“ seien.
Er bekräftigte, dass auf diesem Gebiet kein palästinensischer Staat entstehen werde.Angesichts dieser geopolitischen Entwicklungen bereitet sich Israel auf verstärkte Maßnahmen im Gazastreifen vor, während die internationale Gemeinschaft neue Herausforderungen und mögliche Szenarien für den Konfliktausgang diskutiert.