Estland verurteilt russische Luftangriffe und fordert entschlossene europäische Maßnahmen

Estland hat den jüngsten Vorfall, bei dem russische Flugzeuge in seine Luftverteidigungszone eingedrungen sind, offiziell als Teil einer umfangreichen Strategie unakzeptablen und aggressiven Verhaltens seitens der Russischen Föderation eingestuft.
Laut dem hochrangigen estnischen Diplomaten Jonatan Vseviev sollte dieser Vorfall, der letzte Woche stattfand, nicht als Einzelfall angesehen werden, sondern als Teil einer Reihe provokativer Aktionen gegen einen unabhängigen Staat.
Der Außenminister betonte, dass in den vergangenen Wochen in der Region wiederholte Angriffe durch russische Militärflugzeuge und Drohnen beobachtet wurden, die im Kontext des illegalen Krieges Russlands gegen die Ukraine stattfinden.
Diese Entwicklungen bestätigen, dass der Kreml seine aktive Aggression ohne rechtliche oder moralische Rechtfertigung fortsetzt.Vseviev fügte hinzu, dass es dringend notwendig ist, international eine entschlossene Reaktion zu zeigen, und dass die Abschreckungs- und Sicherheitsmaßnahmen verstärkt werden müssen.
Der ehemalige Botschafter Estlands in den USA forderte die Europäische Union auf, energisch zu handeln und betonte, dass unzureichende Reaktionen nur die Eskalation fördern.
“Das Verwischen der Grenzen oder das Dulden solcher Übergriffe gefährdet die regionale Sicherheit.
Wir müssen unsere Positionen stärken und klare Grenzen für den Schutz unseres Luftraums festlegen,” sagte er.Er hob hervor, dass ein System geschaffen werden müsse, das Konsequenzen bei Verletzungen zieht, damit Russland für jede Provokation erhebliche Folgen zu tragen hat und zukünftige Vorfälle verhindert werden.
Die estnische Regierung bereitet bereits Maßnahmen vor, um ihre Grenzen zu sichern und die Sicherheit ihrer Bürger zu gewährleisten.
Der Diplomat betonte, dass diese Situation nicht nur diplomatische, sondern auch entschlossene Maßnahmen der Europäischen Union und NATO erfordert, um die anhaltende Aggression Russlands einzudämmen.Frühere Berichte legen nahe, dass russische MiG-31-Jäger am 11.
März in den estnischen Luftraum eingedrungen sind, was Besorgnis hervorruft und Forderungen nach einer Stärkung der internationalen Sicherheitsmaßnahmen auslöst.
Experten unterstreichen die Notwendigkeit, die Verteidigungsfähigkeiten der Verbündeten zu erhöhen und die Reaktion auf solche Provokationen entschieden zu verstärken.