USA-Immigrationspolitik im Wandel: Wertschätzung für Talent und neue Herausforderungen

Chas Pravdy - 21 September 2025 05:35

Die innenpolitische Diskussion über den Status und die Rolle hochqualifizierter ausländischer Arbeitskräfte in den Vereinigten Staaten gewinnt an Intensität.

Wie die amerikanische Zeitung The New York Times berichtet, hat Präsident Donald Trump einen Erlass unterzeichnet, der erhebliche Gebühren für Visa vorsieht, die an hochqualifizierte internationale Fachkräfte vergeben werden.

Insbesondere wird eine Gebühr von 100.000 US-Dollar für die H-1B-Visa erhoben, die an ausländische Spezialisten vergeben werden, die in den USA arbeiten.

Diese Maßnahmen sind Teil der umfassenderen Bemühungen der Trump-Administration, die Einwanderung zu verschärfen und die US-Bürger bei der Arbeitsaufnahme zu priorisieren.

Der US-Handelsminister Howard Latnik betonte, dass entweder hochqualifizierte ausländische Fachkräfte im Land bleiben oder sie das Land verlassen müssen, da Arbeitgeber verpflichtet sind, Amerikaner einzustellen.

Mehrere Branchen, darunter Technologie, Finanzen, Gesundheitswesen und Bildung, sind stark auf H-1B-Visa angewiesen, um offene Stellen zu besetzen.

Diese Entwicklungen werfen juristische Fragen und bürokratische Herausforderungen auf.

Unternehmer und Organisationen, die sich für Einwanderungsrechte einsetzen, äußern Bedenken, dass die neuen Maßnahmen den Zugang zu ausländischer Expertise einschränken könnten, was die Wettbewerbsfähigkeit der USA bedroht.

Befürworter harter Einwanderungspolitik argumentieren, dass das Visa-Programm den amerikanischen Unternehmen geholfen habe, Arbeitskräftemangel zu überwinden und Kosten zu senken, jedoch oft auf Kosten amerikanischer Arbeitnehmer.

Zudem deuten aktuelle gerichtliche Entscheidungen auf eine Verschärfung der Kontrollen hin, was die Visa-Procedures weiter erschweren und den Arbeitsmarkt für ausländische Fachkräfte beeinflussen könnte.

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