Ukrainische Judoka Elizabeth Litvinenko wechselt die Staatsangehörigkeit, um bei den EAU anzutreten, wegen politischem Boykott

Chas Pravdy - 21 September 2025 02:20

Im Lichte der jüngsten Ereignisse in der internationalen Sportszene geraten ukrainische Athleten erneut in den Fokus, vor allem durch den Wechsel der Staatsbürgerschaft und politische Entscheidungen.

Die angesehene ukrainische Judoka Elizabeth Litvinenko, die wiederholt ihre herausragenden Leistungen auf Weltniveau unter Beweis gestellt hat, traf eine schwierige Entscheidung: Sie wechselte die Nationalität und wird künftig unter der Flagge der Vereinigten Arabischen Emirate in Wettbewerben antreten.

Dieses Phänomen wird im Zusammenhang mit dem ukrainischen Boykott internationaler Judoturniere immer offensichtlicher.

Der ukrainische Judoverband hat beschlossen, bei der aktuellen Weltmeisterschaft keine Teams zu entsenden, nachdem die IJF die Teilnahme von belarussischen und russischen Athleten mit nationalen Symbolen erlaubt hatte, was in der ukrainischen Sportgemeinschaft auf großen Widerstand stieß.

Litvinenko kann auf Erfolge bei kontinentalen Jugendwettkämpfen sowie bedeutende Leistungen im Erwachsenenbereich zurückblicken: Bronze beim Weltmeisterschaft 2022 und das Erreichen des Viertelfinals bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris.

Sie ist diejenige, die wie viele andere ukrainische Judoka nach neuen Wegen sucht, um in der internationalen Arena zu wachsen und sich zu präsentieren, während sie politischen und organisatorischen Barrieren ausweicht.

Dies ist nicht die erste Veränderung der Staatsbürgerschaft bei ukrainischen Judoka — mehrere vielversprechende Talente haben sich bereits dafür entschieden, für andere Länder anzutreten, beeinflusst von politischen Umständen und Entscheidungen der internationalen Sportverbände.

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