Russland zielt auf Mobilfunkmasten — Auswirkungen auf Zivilpersonen und regionale Sicherheit

In den Grenzregionen der Ukraine, insbesondere in den Gebieten Chernihiv, Sumy und Charkiw, beobachten Experten eine aktive Kampagne der russischen Streitkräfte zur Zerstörung von Mobilfunkbasistationen.
Der ukrainische Radio- und Kommunikationsexperte Sergey Beskrestnov, Betreiber des Telegram-Kanals „Kommunikation von Sergey Flesh“, erklärt, dass diese Zerstörungen strategisch motiviert sind: Russische Drohnen und UAVs überwachen die Lage und nehmen an, dass sie nur Mobilfunkantennen sehen, die keine militärische Bedeutung haben.
Dies stellt eine massive Bedrohung für Tausende ukrainischer Zivilisten dar, vor allem für ältere Menschen, die auf das mobile Telefon angewiesen sind, um in Kontakt zu bleiben und Informationen zu erhalten.
Zielgerichtete Angriffe zerstören Mehrfamilienhäuser und beschädigen Mobilfunktürme — auch in der Region Cherson wurden solche Vorfälle verzeichnet, bei denen Besatzer Wohngebäude und Telekom-Infrastruktur beschädigten, was zu Opfern und Zerstörungen führte.
Experten betonen, dass die Zerstörung der Mobilfunktürme die Kommunikation der lokalen Bevölkerung erheblich beeinträchtigt.
Gleichzeitig setzen ukrainische Techniker alles daran, die beschädigten Netze zu reparieren, wobei sie große Risiken eingehen, da sie oft unter der ständigen Bedrohung durch Drohnenangriffe arbeiten, die jederzeit unerwartet zuschlagen können.
Trotz dieser Gefahren setzen sie ihre Arbeit fort, mit dem Verständnis, wie wichtig es ist, die Kommunikation im Krieg aufrechtzuerhalten, da Mobilnetze oft die einzige zuverlässige Informationsquelle und Verbindung zu Menschen in dieser schwierigen Zeit darstellen.
Es ist auch zu beachten, dass die ukrainische Regierung bereits Anfangs betonte, dass Mobilfunkdienste während Alarmen nicht deaktiviert werden sollen, um die Sicherheit und das Informationsangebot für die Bevölkerung in diesen herausfordernden Zeiten zu gewährleisten.