Regierung führt monatliches Unterstützungsprogramm für Frontgemeinschaften in der Energiekrise ein

Das ukrainische Ministerium für Energie und Kommunaldienste hat eine umfassende soziale Unterstützungsmaßnahme für Bewohner von Grenzregionen und von Konfliktgebieten betroffen Gemeinden angekündigt.
Ziel dieses Programms ist die Einführung monatlicher Entschädigungszahlungen für den Stromverbrauch, um die finanziellen Belastungen der Menschen in Konfliktzonen und in deren Nähe zu mildern.
Nach Entscheidung der ukrainischen Regierung soll die Umsetzung dieses Programms im Oktober 2025 beginnen.
Es wird die abgelegenen und unterversorgten Gebiete umfassen, in denen die Versorgungssicherheit mit Energie gefährdet ist.Das Besondere an dieser Maßnahme ist die automatische Auszahlung — die Bürger müssen keine Anträge stellen, alle Zahlungen werden durch ein automatisiertes System abgewickelt.
Die Höhe der Entschädigung wird individuell festgelegt, abhängig von der Kategorie des Ortes, dem Energieverbrauch der Haushalte und dem sozialen Status der Familien.
Vorläufige Schätzungen gehen davon aus, dass die monatliche Unterstützung zwischen 300 und 900 Hrywnja liegen wird, was eine entscheidende Hilfe in Zeiten hoher Energiepreise darstellt.Zusätzliche Zuschüsse sind für Mehrgenerationenfamilien, Rentner, Menschen mit Behinderungen sowie Bewohner von Gebäuden ohne alternative Energiequellen vorgesehen.
Die Finanzierung dieses Programms erfolgt aus dem Reservefonds des Staatshaushalts mit Unterstützung internationaler Partner.
Die Regierung betont, dass es sich hierbei nicht um eine Tarifvergünstigung handelt, sondern um eine gezielte soziale Hilfe, die die Kosten für Energie während des Krieges ausgleichen soll.Insgesamt profitieren mehr als 120.000 Haushalte in den Regionen Donezk, Charkiw, Zaporizhzhia, Sumy und einigen Teilen von Cherson von dieser Unterstützung, die dazu beitragen soll, die Härten durch Krieg und Energieunsicherheit zu mildern.