USA greifen erneut ein Schiff an, das verdächtigt wird, im internationalen Gewässer Drogenverkehr zu betreiben, mit Todesfolge für drei Personen

Der Präsident der Vereinigten Staaten, Donald Trump, hat offiziell bestätigt, dass die US-Militärs eine weitere Operation gegen ein Schiff durchgeführt haben, das im Verdacht steht, illegal Drogen im internationalen Gewässer vor der Karibik zu transportieren.
Laut seinen Aussagen ist diese Aktion Teil einer groß angelegten Kampagne gegen Drogenkartelle, die bereits seit mehreren Monaten läuft und die Spannungen zwischen den USA und Venezuela erhöht sowie die Stabilität der Region beeinträchtigt.
Trump betonte, dass der Befehl auf Grundlage von Geheimdienstinformationen erging, die belegen, dass das Schiff auf einer bekannten Drogenroute unterwegs war und eine Gefahr für die nationale Sicherheit darstellte.
Obwohl er den genauen Zeitpunkt des Angriffs nicht nannte, gab er bekannt, dass die Operation abgeschlossen sei und drei Personen an Bord ums Leben kamen.
Es ist bereits der dritte Einsatz dieser Art im Rahmen der US-Kampagne gegen Schiffe, die mit dem venezolanischen Drogenkartell Tren de Aragua in Verbindung stehen, das Washington als terroristische Organisation betrachtet.
Nach offiziellen Angaben starben bei den drei Einsätzen insgesamt 17 Menschen.
Die venezolanische Regierung hingegen behauptet, dass bei dem Angriff am 2.
September keine Mitglieder des Kartells an Bord waren, sondern lediglich Zivilpersonen.
Diese Maßnahmen wurden von internationalen Menschenrechtsorganisationen scharf kritisiert und als Verletzungen des Völkerrechts bezeichnet.
Rechtsexperten weisen darauf hin, dass die USA keinen Krieg gegen Venezuela erklärt haben, sodass der Einsatz von Gewalt ohne Zustimmung des Kongresses rechtlich umstritten ist.
Human Rights Watch bezeichnete die Angriffe als illegale außergerichtliche Tötungen und warnte vor Verletzungen der internationalen Menschenrechtsverpflichtungen der USA.
Trotz der Debatte über die Rechtmäßigkeit betont die Trump-Administration, dass das Ziel darin bestehe, den Drogenfluss in die USA zu stoppen.
Die Einsätze wurden ohne Festnahme oder Verhaftung der Crew durchgeführt, was die rechtliche Legitimität infrage stellt.
Diese Entwicklungen lösen eine Kontroverse darüber aus, ob solche Maßnahmen notwendig sind oder lediglich versuchen, den Einfluss der USA in der Region auszubauen, vor dem Hintergrund einer zunehmenden Eskalation der Spannungen mit Venezuela und regionaler Instabilität.