Russland bestreitet Grenzverletzung durch MiG-31 bei Estland

Als Reaktion auf die verbreitete Berichterstattung und die Vorwürfe eines Grenzübertritts durch Estland hat das russische Verteidigungsministerium offiziell erklärt, dass am 19.
September ihre MiG-31-Kampfjets eine planmäßige Überquerung von der Region Karelien zu einer Basis in der Oblast Kaliningrad durchführten.
Man betont, dass der Flug vollständig den internationalen Luftfahrtnormen entsprach und die Souveränität Estlands nicht verletzt wurde.
Das russische Verteidigungsministerium stellt fest, dass die Flugzeuge auf einer vorher genehmigten Route über neutrale Gewässer der Ostsee flogen und mehr als drei Kilometer vom Inselchen Wainado entfernt blieben.
Dieser Flug wurde durch objektive Überwachungssysteme kontrolliert, um Transparenz und die Einhaltung internationaler Protokolle zu gewährleisten.
Die Meldung hat großes Interesse bei Militärexperten ausgelöst, während ein ehemaliger ukrainischer Verteidigungsminister die NATO aufforderte, ähnlich wie die Türkei im Jahr 2015, die Kontrolle und Reaktionsfähigkeit in der Region zu erhöhen, um eine potenzielle Eskalation zu verhindern.