Mysteriöser Tod eines russischen Industriechefs: Der Verlust des wichtigsten Lieferanten für Shahed-Drohnen

Russland erlebt einen neuen Fall von rätselhaften Todesfällen hochrangiger Beamter und Unternehmer.
Diesmal wurde der Leiter von ChemPromInzhiniring, Aleksandr Tyunin, in der Nähe von Moskau tot aufgefunden.
Erste Berichte deuten darauf hin, dass sein Körper auf einer Straße nahe eines Waldes entdeckt wurde.
Neben seinem Leichnam fanden die Behörden eine Jagdgewehr und eine Abschiedsnotiz, in der er angeblich seinen Selbstmord im Zusammenhang mit langanhaltender Depression erklärte.Laut russischen Medien und Quellen war die wahrscheinlichste Todesursache Selbstmord.
Es ist erwähnenswert, dass dieser Unternehmensführer eine zentrale Rolle in der russischen Industrie und Verteidigung spielt.
ChemPromInzhiniring, Teil der Umatex-Gruppe, ist der einzige Hersteller von Kohlenstofffasern in Russland.
Dieses synthetische Material ist entscheidend für den Bau leichter, aber extrem widerstandsfähiger Strukturen, insbesondere in der Luft- und Raumfahrt sowie bei unbemannten Drohnen.Das Unternehmen liefert etwa 95 % der gesamten in Russland produzierten Kohlenstofffasern.
Diese werden vor allem für den Bau von Rümpfen und Komponenten für Angriffsdrohnen verwendet, insbesondere Modelle wie Shahed-136 oder „Geran“.
Daher ist diese Firma eine entscheidende Verbindung in der Lieferkette für militärische Drohnentechnologie, die in gegenwärtigen Konflikten eingesetzt wird.In einer Atmosphäre, in der Russland seine militärischen und industriellen Geheimnisse überwiegend verheimlicht, wirft der Tod dieser bedeutenden Führungskraft viele Fragen und Verdachtsmomente auf.
Dieser Vorfall ist bereits die 35.
mysteriöse Todesfälle russischer Top-Manager und Behördenleiter seit 2022, was die Atmosphäre der Unsicherheit und Spannung im russischen Verteidigungs- und Industriesektor weiter anheizt.