Der UNSicherheitsrat stellt Sanktionen gegen Iran wieder her: Ende der Entlastungsperiode und neue Beschränkungen

Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hat erneut Maßnahmen gegen den Iran beschlossen, indem er die Verlängerung des Erleichterungsregimes für Sanktionen ablehnte und damit die vorherigen Beschränkungen, die vor der Unterzeichnung des historischen Atomabkommens 2015 galten, faktisch wieder in Kraft setzte.
Diese Entscheidung wurde nach einer knappen Abstimmung getroffen, bei der nur vier Länder — Russland, China, Algerien und Pakistan — dieResolution unterstützten, während die westlichen Staaten, einschließlich der USA, dagegen stimmten.
Als Folge wurden mehrere Restriktionen wieder eingeführt, darunter ein Waffenembargo, Beschränkungen im Nuklearbereich, Finanzsanktionen, Verbote im Luftfahrt- und Transportsektor sowie zielgerichtete Sanktionen gegen bestimmte Einzelpersonen und Organisationen.
Zuvor hatten die Außenminister Großbritanniens, Frankreichs und Deutschlands Bedenken geäußert, dass Teheran gegen seine Verpflichtungen aus dem Abkommen verstoßen hat, insbesondere durch die Überfüllung mit angereichertem Uran sowie durch eingeschränkten Zugang der IAEA zu Kernanlagen.
Mit der Wiedereinführung dieser Maßnahmen steigen die Spannungen in der Region und erschweren die diplomatischen Bemühungen, den Konflikt zu lösen.
Gemäß den internationalen Regeln muss der Sicherheitsrat innerhalb von 30 Tagen eine Abstimmung durchführen, wenn eine Partei einen signifikanten Verstoß meldet.
Ohne Beschluss werden die bisherigen Sanktionen automatisch wieder aktiviert.
Diese Entscheidung hat heftige Debatten ausgelöst, da einige Länder warnen, dass solche Maßnahmen das Risiko einer Eskalation in der Region erhöhen und diplomatische Lösungsansätze erschweren.