Russland intensiviert die Rekrutierung von Söldnern für Konflikte im Nahen Osten: Neue Details und Bedrohungen für die ukrainische Sicherheit

Chas Pravdy - 19 September 2025 15:33

Die Lage rund um die groß angelegte Rekrutierung von Söldnern im Nahen Osten wird immer komplizierter, da Russland und Iran gemeinsam Anstrengungen unternehmen, Kämpfer aus Ländern wie Irak, Syrien, Afghanistan, Libyen, Jemen und anderen Regionen anzuwerben.

Quellen in ukrainischen Sicherheitsbehörden berichten, dass Moskau und Teheran aktiv ehemalige ISIS-Kämpfer involvieren, was bei Sicherheitsanalysten große Besorgnis hervorruft.Einer der Hauptgründe für diese umfangreiche Rekrutierungskampagne ist der akute Personalmangel in den russischen Streitkräften, der die Behörden dazu zwingt, nach alternativen Quellen für militärisches Personal zu suchen.

Söldner werden nicht nur durch finanzielle Anreize – Zahlungen in Höhe von mehreren Tausend Dollar – angeworben, sondern auch durch Versprechen, nach sechs Monaten Dienst die russische Staatsbürgerschaft zu erhalten.

Um die illegalen Transportwege zu verschleiern, werden Netzwerke des illegalen Migrations- und Schmugglerverkehrs genutzt, die durch mehrere wichtige Länder und Regionen verlaufen, darunter Naher Osten, Armenien, Georgien, Aserbaidschan und Zentralasien.In den letzten Tagen haben Sicherheitskräfte mehrere illegale Migranten festgenommen, die versuchten, die Grenzen in Armenien, Aserbaidschan und zentralasiatischen Ländern zu überqueren.

Die Geheimdienste bestätigen die enge Zusammenarbeit dieser Migranten mit russischen Geheimdiensten, verbunden mit klaren Versprechungen, an militärischen Konflikten teilzunehmen.

Besonders erwähnt wird die Festnahme eines irakischen Staatsbürgers, Amir Vissam Jwadh, der versuchte, illegal eine Grenze zu überschreiten; Hinweise deuten darauf hin, dass er vom russischen Verteidigungsministerium rekrutiert wurde, um gegen die Ukraine zu kämpfen.Laut Dokumenten schloss der irakische Söldner einen Vertrag mit den russischen Streitkräften ab und erhielt Versprechungen auf Zahlungen zwischen 3.000 und 8.000 US-Dollar sowie die Aussicht auf die Erlangung der russischen Staatsbürgerschaft nach sechs Monaten Dienst.

Diese Vorgehensweise zeigt eine systematische Politik der Rekrutierung ausländischer Kämpfer für die Beteiligung an Konflikten, was erhebliche Sicherheitsrisiken für die Region und die Stabilität der Ukraine darstellt.

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