Fund von angeblichen Raketenteilen in Polen, mögliche Hinweise auf Abschuss russischer Drohnen: Neue Einblicke in die Sicherheit Europas im Osten
Kürzlich wurden im Osten Polens, in der Region Lublin, Überreste gefunden, die wahrscheinlich Teile einer Rakete sind, welche benutzt wurde, um eine russische Drohne abzufangen.
Diese Entdeckung erfolgte nur eine Woche nach einem Vorfall, bei dem mehrere russische Drohnen in den polnischen Luftraum eingedrungen sind, was die Sicherheitslage an der NATO- Grenze deutlich verschärft hat.
Die Ermittlungsbehörden haben den Fundhotline-Alarmstufe erhöht und untersuchen derzeit die Fragmente, um ihre Herkunft und ihre mögliche Verwendbarkeit zu bestimmen.
Ein Bewohner des Dorfes Hoiny, ca.
30 Kilometer von Lublin entfernt, meldete den Behörden den Fund, was zu einer verstärkten Überwachung in der Region geführt hat.
Dieser Zwischenfall reiht sich in eine Serie von Drohnenaktivitäten ein, darunter Erwähnungen von nahezu 20 russischen Drohnen, die während der Nacht vom 9.
auf den 10.
September den polnischen Luftraum durchbrochen haben.
Der polnische Außenminister Radosław Sikorski wies Spekulationen zurück, wonach die polnische Luftabwehr unzureichend gewesen sein soll.
Er betonte, dass nur wenige der mehr als zwanzig Dronen, die den Grenzbereich überschritten haben, tatsächlich abgeschossen wurden—etwa drei oder vier—und dass dies kein Beweis für Schwächen im Verteidigungssystem sei, sondern vielmehr für dessen Effektivität.
Die polnischen Behörden verstärken weiterhin die Überwachung und die Schutzmaßnahmen, angesichts einer zunehmend bedrohlichen Situation in Europas ostlicher Nachbarschaft.