EU verschärft Sanktionen gegen Russland: Neuer 19. Sanktionspaket angekündigt

Chas Pravdy - 19 September 2025 13:26

Die Europäische Kommission hat offiziell das aktuelle, bereits 19.

Sanktionspaket gegen Russland beschlossen, um die wirtschaftlichen Einschränkungen gegen das Land zu vertiefen und dessen Finanzierungsmöglichkeiten für militärische Einsätze weiter zu begrenzen.

Die Sprecherin der Kommission, Paula Pinho, erklärte, dass der ursprüngliche Zeitplan eine Entscheidung bereits vor einem Jahr hätte treffen sollen, doch die endgültige Zustimmung erfolgte erst am Ende der Woche.

Es wird erwartet, dass Präsidentin Ursula von der Leyen und die Hohe Vertreterin der EU für Außen- und Sicherheitspolitik, Kaja Kallas, nach 15:00 Uhr offizielle Erklärungen abgeben, laut Quellen von Liga.net.

Nach der Zustimmung im EU-Rat, die bereits am Freitag erfolgte, wird das neue Sanktionspaket in den kommenden Tagen rechtlich wirksam.

Zu den wichtigsten Maßnahmen gehören ein Verbot des Imports von russischem verflüssigtem Erdgas (LNG) bis zum 1.

Januar 2027, eine bedeutende Verschärfung der Energiesanktionen.

Außerdem zielen die Maßnahmen auf die Bekämpfung des Schattenflottenproblems, Kryptowährungen, russische und zentralasiatische Banken sowie chinesische Raffinerien ab, zudem werden Zollschlupflöcher geschlossen, die Moskau für den Import von Gütern mit doppeltem Verwendungszweck nutzen.

Während Europa weiterhin russisches LNG kauft, bleibt Moskaus Bestreben bestehen, den europäischen Energiemarkt zu dominieren.

Der Export von Gas trägt nicht nur zum russischen Budget bei, sondern unterstützt auch die Kriegskasse gegen die Ukraine.

Vladimir Kravchenko bewertet in seinem Artikel die Herausforderungen und die Auswirkungen, die diese anhaltende Abhängigkeit auf Europas Energiepolitik hat.

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