Ukrainische Zentralbank kündigt schrittweisen Rückzug der 10-Kopiyka-Münzen an, um Staatskosten zu senken

Die Ukrainësche Zentralbank gibt bekannt, dass sie ab dem 1.
Oktober mit einem strategischen Schritt beginnt, um die in der täglichen Zahlungsabwicklung am häufigsten verwendeten kleineren Münzen schrittweise aus dem Umlauf zu nehmen.
Besonders die 10-Kopiyka-Münzen, die bisher zu den am weitesten verbreiteten Münzarten zählten, werden in diesem Prozess aus dem Bargeldverkehr entfernt.
Während diese Münzen für einen bestimmten Zeitraum weiterhin als gesetzliches Zahlungsmittel gelten, bedeutet ihre Rückgabe an die Banken, dass sie an die Nationalbank überwiesen und nicht mehr im alltäglichen Zahlungsverkehr verwendet werden.
Laut Angaben der Aufsichtsbehörde sind Supermärkte, Dienstleistungsunternehmen und Banken bereits auf diese Umstellung vorbereitet und werden diese Münzen bei Transaktionen akzeptieren.
Für die Bürger bedeutet dies, dass sie die Münzen nicht aktiv eintauschen oder bei Banken abgeben müssen.
Ziel der Maßnahme ist es, die Ausgaben des Staates und der Wirtschaft für die Produktion, den Transport und die Lagerung von Kleingeld zu verringern.
Momentan befinden sich rund 5,5 Milliarden Münzen im Umlauf, von denen über 4,1 Milliarden Stück 10-Kopiyka-Münzen sind.
Die Nachfrage nach diesen Münzen hat deutlich abgenommen, während deren Herstellung und Wartung weiterhin kostenintensiv sind.
Nach ihrer Rücknahme werden Regeln für das Runden der Endbeträge auf Quittungen bei Barzahlungen eingeführt.
Erfahrung des NBU zeigt, dass diese Änderungen keinen signifikanten Einfluss auf die Inflation haben werden, da sie nur die Gesamtsumme auf Quittungen korrigieren, nicht aber die Preise einzelner Produkte oder Dienstleistungen.