Ukraine gründet Nationale Vereinigung für Frontstädte und Gemeinden — ein Schritt zur gemeinsamen Unterstützung und Wiederaufbau der am stärksten vom Krieg Betroffenen Regionen
In der Ukraine ist eine neue nationale Organisation ins Leben gerufen worden — die Nationale Vereinigung für Frontstädte und Gemeinden.
Dieses Bündnis wurde gegründet, um Anstrengungen, Ressourcen und strategische Planung zu bündeln, um den Regionen zu helfen, die durch militärische Konflikte am meisten geschädigt wurden.
Die Leitung übernimmt der Bürgermeister von Charkiw, Ihor Terechov, eine bekannte Persönlichkeit in der Politik und ein erfahrener Verwalter, der diese Initiative als entscheidenden Schritt für die nachhaltige Entwicklung der zerstörten Gebiete ansieht.
Die Idee, diese Organisation zu gründen, entstand während des Forums „Strategische Dimensionen von Festungsstädten“, bei dem mehr als 100 Gemeinden aus verschiedenen Regionen — Donezk, Luhansk, Charkiw, Mykolaiv, Sumy, Tschernihiw, Zaporischschja, Dnipropetrowsk, Odessa und Kiew — ihre Unterstützung erklärten.
Das Hauptziel der Vereinigung besteht darin, Ressourcen und Anstrengungen auf die Wiederherstellung und Unterstützung der betroffenen Städte zu konzentrieren, staatliche Investitionen zu mobilisieren und eine stabile wirtschaftliche Zukunft aufzubauen.
Die Organisation soll zudem eine Plattform für den Erfahrungsaustausch zwischen lokalen Führungspersönlichkeiten bieten, die Zusammenarbeit mit internationalen Partnern fördern und strategische Wiederaufbaumaßnahmen umsetzen.
Besonders Augenmerk gilt der Hilfe für die Bevölkerung, die Opfer von Angriffen wurde, der effizienten Arbeit der Notfalldienste, der Wiederherstellung kritischer Infrastruktur, der Sicherheit von Schulen und Kindertagesstätten sowie der Unterstützung von Binnenvertriebenen.
Außerdem ist die Förderung der Wirtschaftsentwicklung durch Steuererleichterungen, Investitionsprogramme und vereinfachte Verwaltungsverfahren ein weiterer Schwerpunkt.
Dies soll die industrielle Erholung vorantreiben und die Schaffung neuer Arbeitsplätze ermöglichen.
Bereits am 13.
August hat die ukrainische Regierung ein erstes Unterstützungsprogramm für die Frontregionen verabschiedet, das am 1.
September in Kraft getreten ist und 238 Gemeinden in zehn Regionen des Landes umfasst.