Polnische Behörden vereiteln illegalen Transport ukrainischer Männer in Lokomotiven

Die polnischen Sicherheitsbehörden haben einen groß angelegten Betrugsring auffliegen lassen, der sich auf die illegale Beförderung ukrainischer Staatsbürger nach Polen spezialisiert hatte.
In einer gemeinsamen Aktion der Grenzschutzbeamten aus Medyka und regionalen Polizeidienststellen wurde eine organisierte kriminelle Struktur entdeckt, die das geheime Überschreiten der Grenze unter Einsatz von Lokomotiven ermöglichte.
Nach Angaben zuverlässiger Quellen, darunter ‘European Truth’ und RMF24, wurden ukrainische Lokführer dabei beobachtet, wie sie Personen in Lokomotiven versteckten, die in Richtung Peremyshl unterwegs waren.Im Jahr 2024 wurden die Grenzbeamten in Medyka zwei ukrainische Lokführer festgenommen, die verdächtigt werden, Teil dieser kriminellen Gruppe zu sein.
Sie wurden festgenommen und wegen Beteiligung an organisierter Kriminalität sowie illegaler Grenzüberschreitung angeklagt.
Marta Pentkowska, die Sprecherin der Bezirksstaatsanwaltschaft in Peremyshl, erklärte, dass den Angeklagten bis zu 8 Jahre Haft drohen.
Beide bestreiten die Vorwürfe, und die Staatsanwaltschaft bereitet formelle Anklageschriften vor.Die Ermittlungen ergaben, dass für jede geschmuggelte Person mindestens 10.000 US-Dollar an die Täter gezahlt wurden.
Die Untersuchung ist im Gange, und weitere Festnahmen sind nicht ausgeschlossen.
Außerdem wurden zwei weitere ukrainische Staatsbürger festgenommen, die durch diesen Schmugglerring ins EU-Gebiet eingereist waren.Die Festgenommenen gaben an, dass ihre Handlungen motiviert waren, um die Wehrpflicht zu vermeiden.
Der Fall zeigt die verstärkten Bemühungen der Strafverfolgungsbehörden, grenzüberschreitenden Schmuggel in der Region zu bekämpfen.
Bereits im Juli hatte die polnische Polizei vier Ukrainern festgenommen, die im Verdacht stehen, Migranten zu entführen und Lösegelder zu erpressen.
Im August wurden zudem zwei 17-Jährige festgenommen, die rote und schwarze Flaggen malen und nationalistische Parolen im Zusammenhang mit der Volhynia-Tragödie hinterlassen hatten.