Funde russischer Heron-Drohnen in Lettland entdeckt: Neue sicherheitspolitische Bedenken in der Region

Chas Pravdy - 18 September 2025 22:26

In Lettland, an der Küste des Bezirks Ventspils in der Parochie Varve, wurde ein Trümmerteil gefunden, das als Heckstück einer russischen Drohne des Modells «Heron» identifiziert wurde.

Dieser Fund hat in Regierungs- und Sicherheitskreisen Besorgnis ausgelöst, da er auf anhaltende militärische Aktivitäten und mögliche Bedrohungen für die Sicherheit im baltischen Raum hindeutet.

Der Vorfall wurde vom Verteidigungsminister Andris Sprūds auf seinem sozialen Netzwerk X gemeldet.

Das Entschärfungsteam der Streitkräfte traf zügig ein und stellte fest, dass das Objekt keine Gefahr darstellte.

Es wird vermutet, dass die Trümmer vom Meer an Land gespült wurden.

Die Ministerinnen für Verteidigung und Inneres wurden angewiesen, eng mit den polnischen Behörden zusammenzuarbeiten, um zu klären, ob dieses Drone mit einem kürzlich in Polen gefundenen Exemplar vergleichbar ist.

Präsidentin Evika Siliņa betonte die Wichtigkeit, sowohl die inneren Grenzen als auch die Küste der Ostsee mit zusätzlichen Sensoren zu sichern, um mögliche Bedrohungen frühzeitig erkennen zu können.

Bereits am 28.

Juli wurde in Litauen bei einem Militärgelände ein russischer «Heron»-Drohne entdeckt, die bewusst von Belarus aus gestartet wurde und 2 kg Sprengstoff an Bord hatte.

Dieser Vorfall, bei dem die Drohne am frühen Morgen über Vilnius flog, unterstreicht die steigende militärische Aktivität in der Region.

Zudem gab es am 13.

September einen Vorfall, bei dem eine russische Drohne rumänisches Territorium erreichte, dann jedoch wieder auf ukrainisches Gebiet im Gebiet Kiliya in Odessa zurückkehrte.

Diese Ereignisse verdeutlichen die dringende Notwendigkeit, die Überwachung und Sicherheit in der Region zu verstärken, da die vermehrte Nutzung unbemannten Fluggeräts auf eine Eskalation militärischer Spannungen und potenzieller Provokationen in den Grenzen der EU und NATO hindeutet.

Informationsquelle