Die US-Notenbank senkt den Leitzins: Ein neuer Abschnitt in der amerikanischen Geldpolitik

Die jüngste Entscheidung der Federal Reserve, den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte zu senken, markiert eine bedeutende Wende in der Geldpolitik der Vereinigten Staaten.
Es ist die erste Zinssenkung im Jahr 2023 und erfolgt vor dem Hintergrund wachsender Bedenken hinsichtlich des Zustands des Arbeitsmarktes und potenzieller Risiken für die wirtschaftliche Stabilität.
Diese Maßnahme, die von 11 von 12 Mitgliedern des Offenmarktausschusses getragen wird, ist eine Reaktion auf die zunehmende Abschwächung des Arbeitsmarktes, die sich in einer Verlangsamung der Beschäftigungszuwächse und einer rückläufigen Schaffung neuer Arbeitsplätze im August manifestiert.
Jüngste Daten zeigen eine deutliche Abschwächung bei den Einstellungen, was die Entscheidung der Fed deutlich beeinflusst hat.
Fed-Chef Jerome Powell erklärte, dass diese Schritte darauf abzielen, eine anhaltende Inflation zu verhindern und eine Verschärfung der wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu vermeiden.
Dabei liegt der Fokus nun auf dem Arbeitsmarkt anstelle der Inflation.
Powell äußerte, dass Anzeichen für eine Schwächung des Arbeitsmarktes bestehen, wodurch die Wahrscheinlichkeit einer dauerhaften Inflation gesunken ist, was die Zinssenkung rechtfertigt.
Die meisten Experten rechnen mit weiteren Zinssenkungen bis Jahresende, was auf eine zunehmend expansivere Geldpolitik hindeutet.
Gleichzeitig hat die Nationalbank der Ukraine den Leitzins unverändert gelassen, wobei interne und externe Faktoren berücksichtigt wurden.
Aktuelle Berichte verzeichnen eine Verlangsamung der Schaffung neuer Arbeitsplätze sowie eine nach unten revidierte Prognose für die Beschäftigungsentwicklung bis März 2025.
Diese Entwicklungen unterstreichen die Notwendigkeit einer genauen Überwachung der Lage für zukünftige Entscheidungen der Zentralbank.