Polen verabschiedet neues Gesetz zur Unterstützung ukrainischer Flüchtlinge: Detaillierte Analyse und Zukunftsaussichten

Chas Pravdy - 17 September 2025 20:22

Kürzlich hat das polnische Parlament ein neues Gesetz verabschiedet, das darauf abzielt, das Unterstützungssystem für Ukrainer, die Schutz im Land suchen, deutlich zu verbessern.

Dieser Schritt ist ein bedeutender Meilenstein in der rechtlichen Absicherung der Menschen, die vor dem Krieg fliehen, sowie in der Optimierung der Abläufe bei der Beantragung von Sozialhilfe und medizinischer Versorgung.

Das vom Senat angenommene Gesetz, nachdem es vergangene Woche im Abgeordnetenhaus verabschiedet wurde, bringt mehrere wesentliche Änderungen in verschiedenen Bereichen mit sich.

Besonders hervorzuheben ist die Verlängerung der legalen Aufenthaltsdauer ukrainischer Staatsbürger in Polen bis zum 4.

März 2026, sodass sie sich weiterhin legal im Land aufhalten können.

Zudem verschärft das Gesetz die Kontrolle über den Erhalt internationaler Sozialleistungen, insbesondere des Programms 800+ — der Anspruch auf diese Unterstützung wird künftig an Beschäftigung oder die Schulaufnahme der Kinder in polnischen Schulen gekoppelt, wobei bestimmte Ausnahmen, etwa für Eltern von Kindern mit Behinderung, möglich sind.

Eine wichtige Neuerung ist die Einführung von Einschränkungen für erwachsene Ukrainer bei der Nutzung medizinischer Leistungen, etwa bei Rehabilitationsmaßnahmen oder Zahnbehandlungen.

Diese Maßnahmen stehen im Einklang mit einer strengeren Politik hinsichtlich der Nutzung medizinischer Ressourcen durch Ausländer.

Es ist erwähnenswert, dass der Senat keine Änderungen am verabschiedeten Text vorgenommen hat, sodass dieser endgültig ist und nur noch die Unterschrift des Präsidenten benötigt.

Diese Entscheidung zeigt die klare Absicht der polnischen Regierung, ukrainische Bürger zu unterstützen, gleichzeitig aber stärkere Kontrollen bei ihrer Aufenthaltserlaubnis und den Sozialleistungen durchzusetzen.

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