Sommits der SCO: Schweigen zur Ukraine und Strategien der Weltmächte

Chas Pravdy - 01 September 2025 16:36

Das Treffen der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SCO) am 1.

September in China versammelte internationale Führungsfiguren, um drängende Fragen im Bereich Sicherheit und globale Agenda zu erörtern.

Bemerkenswert war, dass in der abschließenden Tianjin-Erklärung keine direkte Erwähnung des Krieges in der Ukraine gemacht wurde.

Dieses Dokument bekräftigt die Grundprinzipien der Organisation, darunter Nicht-Einmischung in innere Angelegenheiten, Ablehnung von Gewaltanwendung und Verbote einseitiger Sanktionen.

Es ist jedoch wichtig festzuhalten, dass diese formellen Worte sich hauptsächlich an die Mitgliedsstaaten der SCO richteten, während auf den Fluren der Konferenz lebhafte Diskussionen über die Lage in der Ukraine stattfanden.Der russische Präsident Wladimir Putin betonte während des Treffens mit Zuversicht, dass die Position Russlands im Konflikt unverändert geblieben sei.

Moskau sei der Ansicht, dass die Sicherheit eines Landes nicht auf Kosten der Sicherheit eines anderen garantiert werden könne.

Das Hauptanliegen Russlands sei es, die Ursachen des Krieges zu bekämpfen und zu verhindern, dass die Ukraine NATO-Mitglied wird.

Putin hob auch die Bemühungen Chinas, Indiens und weiterer strategischer Partner hervor, die, so seine Aussage, auf eine friedliche Beilegung der ukrainischen Krise hinarbeiten.Weiterhin erwähnte er die jüngsten Gespräche mit US-Vertretern in Alaska und zeigte sich hoffnungsvoll, dass diese Dialoge den Weg zu einem Frieden in der Ukraine ebnen könnten.

Zudem sprach er mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan und dem indischen Premierminister Narendra Modi, die beide im Vorfeld Telefonate mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Zelensky geführt hatten.

Diese diplomatischen Kontakte verdeutlichen die kontinuierlichen Bemühungen um eine friedliche Lösung.Der Gipfel zeigt deutlich, dass die globalen Akteure Neutraliät wahren wollen, indem sie sich auf diplomatische Kanäle und strategische Bündnisse konzentrieren.

Zugleich bemühen sie sich aktiv, Wege zu finden, um die Krise friedlich zu beenden, ohne die diplomatische Etikette zu verletzen.

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