Russische Reserven am Siversk-Sektor: Neue Taktiken und Potenzielle Bedrohungen

Die militärische Lage im Siversk-Sektor ist nach wie vor angespannt und verändert sich ständig.
Laut Maxim Butolin, Hauptsergeant des 54.
Separaten Mechanisierten Brigades benannt nach Hetman Ivan Mazepa, verstärken die russischen Streitkräfte aktiv ihre Positionen in diesem Gebiet, um die Vorteile der warmen Jahreszeit für ihreOperationen optimal zu nutzen.
Er betonte, dass der Gegner sich zunehmend von klassischen Angriffen entfernt und vermehrt Taktiken mit kleinen Infanteriegruppen anwendet, die infiltrieren, was die Verteidigung der ukrainischen Streitkräfte erschwert.Butolin hebt hervor, dass die Wetterbedingungen eine entscheidende Rolle in den militärischen Einsätzen spielen.
An warmen und trockenen Tagen versuchen die Russen, ihre Aktivitäten rund um Siversk zu intensivieren, um strategisch wichtige Positionen zu sichern.
Er erklärt, dass bei Regen und Feuchtigkeit die schweren Fahrzeuge des Feindes weniger effektiv sind, was den ukrainischen Kräften bessere Möglichkeiten für Logistik und Situationskontrolle bietet.Gleichzeitig warnt die ukrainische Militärführung vor möglichen neuen Versuchen der Russen, die Stadt einzukreisen und einzunehmen.
Dmitry Zaporozhets, Sprecher des 11.
Armeekorps, berichtet, dass die Besatzer versuchen, sogenannte „Zangen“ zu bilden, um Siversk einzukreisen, und die Angriffe auf die Stadt zunehmen — von 80-90 auf 180 pro Tag.
Die feindlichen Streitkräfte versuchen, sich in den Vororten, insbesondere im Serebryansky-Wald, zu positionieren, um die Kontrolle über die Lage zu erlangen und ihre Positionen zu stärken.Insgesamt bleibt die Situation angespannt, während neue Kriegsformen wie der Einsatz von Drohnen und Taktiken kleiner Gruppen entstehen.
Die ukrainischen Truppen bleiben wachsam und bereiten sich auf alle Überraschungen des Gegners vor, denn jede Wetteränderung und Strategie kann den Verlauf der Kämpfe maßgeblich beeinflussen.