Putin äußert seine Position zu Ukraine beim SCO-Gipfel: Durchbruch oder alte Argumente des Kremls?

Beim jährlichen Gipfeltreffen der Shanghai Cooperation Organization (SCO), das in China stattfand, hat Russlands Präsident Wladimir Putin erneut seine Haltung zum Konflikt in der Ukraine dargestellt.
Mit seinen Äußerungen löste er in internationalen Kreisen lebhafte Diskussionen aus.
Russland versucht, die Lage in der Ukraine als Folge interner politischer Umwälzungen, Revolutionen und ausländischer Einmischung darzustellen, die, so Putin, die Krise verursacht haben.Putin betonte, dass die auf dem Gipfel erzielten Vereinbarungen mit US-Präsident Donald Trump in Alaska Potenzial besitzen, den Weg zu einem dauerhaften Frieden in der Ukraine zu ebnen.
Zugleich wiederholte er die traditionellen Narrativen des Kremls, die den Westen für Destabilisierung und eine angestrebte NATO-Integration der Ukraine verantwortlich machen — was nach Putsins Ansicht eine erhebliche Sicherheitsgefahr für Russland darstellt.Der russische Präsident erklärte zudem, dass die Ursachen der Ukraine-Krise auf das Jahr 2014 zurückzuführen sind, als er einen illegitimen Staatsstreich verortete.
Seiner Meinung nach haben westliche Unterstützung und Druck auf die ukrainischen Regionen direkt zu Konflikten und erhöhter Spannung geführt.
Putin forderte, die tieferen Ursachen zu behandeln und das Sicherheitsgleichgewicht wiederherzustellen, trotz diplomatischer Herausforderungen.Ein besonderer Fokus lag auf den Rollen Chinas und Indiens, welche Putin für ihr Engagement bei der Suche nach friedlichen Lösungen lobte.
Er äußerte ebenfalls die Hoffnung, dass das kürzlich stattgefundene Treffen zwischen Russland und den USA in Alaska ein erster Schritt zur Spannungsreduktion und Stabilisierung der Ukraine sein könnte.In den Diskussionen wurden Strategien erörtert, um die globale Sicherheit zu stärken und langfristige Lösungen zu finden, inklusive Plänen für eine mögliche Nachkriegsordnung, die China voraussichtlich bald vorstellen wird.
Internationale Experten argumentieren, dass die zukünftige Entwicklung der Krise stark von diplomatischen Bemühungen und konkreten Maßnahmen aller Beteiligten abhängen wird, um die Feindseligkeiten zu beenden und eine politische Lösung für die Ukraine zu finden.