Bulgarien als führender Waffenlieferant an die Ukraine: die Rolle des Landes in der europäischen Verteidigung ist auf ein Drittel der EU-Lieferungen gestiegen

Bei ihrem jüngsten Besuch in Bulgarien machte die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, eine bedeutende Erklärung, die die zentrale Bedeutung Bulgariens bei der Unterstützung der Ukraine im laufenden Konflikt hervorhebt.
Laut ihren Worten liefert Bulgarien, das für seine starke Verteidigungsindustrie bekannt ist, mittlerweile über ein Drittel aller Waffen und Munitionen, die die Europäische Union seit Beginn der groß angelegten russischen Invasion an die Ukraine liefert.
Dies unterstreicht die strategische Bedeutung Bulgariens im Rahmen der europäischen Militärhilfe und hebt die Bemühungen des Landes hervor, seine nationalen Verteidigungskapazitäten auszubauen.
Von der Leyen betonte, dass Bulgarien über eine äußerst leistungsfähige Verteidigungsindustrie verfüge, die eine große Menge an Munition und Sprengstoff produziere und die Ukraine im Kampf um ihre Freiheit unterstütze.
Sie warnte auch, dass Russland nach wie vor eine unmittelbare und potenzielle Bedrohung für die europäische Sicherheit darstelle und rief zu verstärkten Bemühungen auf, die Verteidigungsfähigkeiten der EU zu stärken, insbesondere durch den Ausbau der Produktionskapazitäten in Bulgarien.
Geplant ist, die Produktion von Granaten bis Ende des Jahres auf 2 Millionen Einheiten zu erhöhen, was über tausend Arbeitsplätze schaffen und die nachhaltige Entwicklung der Region fördern soll.
Es ist außerdem erwähnenswert, dass in Bulgarien zwei neue Werke des deutschen Rheinmetall-Konzerns entstehen werden, eines davon auf Basis des VMZ-Unternehmens.
Dies zeigt eine hohe internationale Zusammenarbeit und strategische Partnerschaften in der Rüstungsindustrie.
Ursula von der Leyen erinnerte auch an die Risiken, die von Russland und seiner Aggression für die Stabilität Europas ausgehen, und forderte eine beschleunigte Umsetzung von Sicherheits- und Grenzschutzmaßnahmen, um den zukünftigen Herausforderungen zu begegnen und auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein.