Ukrainischer Generalstab kommentiert das Scheitern der russischen Frühjahrs- und Sommeroffensive

Chas Pravdy - 31 August 2025 11:24

Der Generalstab der Ukraine hat eine deutliche Stellungnahme zu den Ergebnissen der Frühjahr- und Sommeroffensive herausgegeben, die von den russischen Truppen durchgeführt wurde.

Nach Angaben der ukrainischen Streitkräfte war diese Operation ein totaler Misserfolg für die Angreiferarmee, da sie praktisch ohne bedeutende Erfolge endete und die russischen Truppen kaum Fortschritte machten.

Der russische Verteidigungschef Valeri Gerasimow versuchte, die Lage anders darzustellen, indem er einen Erfolg vortäuschte.

Doch die ukrainischen Streitkräfte machten deutlich, dass Russland es bislang nicht geschafft hat, die Kontrolle über eine größere ukrainische Stadt zu erlangen.

Stattdessen haben sie seit Jahresbeginn massive Verluste erlitten, mit fast 210.000 Soldaten, die verletzt oder getötet wurden, vor allem in den Regionen Charkiw, Donezk und Luhansk.

Die ukrainischen Verteidigungskräfte zerstörten außerdem 157 Mehrfachraketenwerfer, über 7.300 Artilleriesysteme, mehr als 1.200 Panzer sowie etwa 2.174 gepanzerte Kampfwagen.

Die russischen Behauptungen über bedeutende Fortschritte sind stark übertrieben, da sie versuchen, ihre Niederlagen in Charkiw und Sumy zu verbergen, wo sie eine strategische Sackgasse erreicht haben.

Die ukrainischen Streitkräfte setzen ihre Offensive fort und vertreiben die Besatzer aus den Grenzorten in Sumy.

Die russischen Zahlen über eingenommene Gebiete sind zudem stark überhöht und nicht zuverlässig.

Militäranalysten bezeichneten Gerasimows Bericht als ein typisches Beispiel russischer Lügen und Arroganz.

Laut The Economist ist die Sommeroffensive der russischen Streitkräfte die tödlichste seit Beginn des groß angelegten Angriffs auf die Ukraine, mit geschätzten 31.000 russischen Opfern, was die Brutalität und Unbarmherzigkeit dieser Kampagne unterstreicht.

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