Tiefgehende Analyse: Status der Unterstützung für Binnenvertriebene im September 2025

Nach einer langen Phase erheblicher Herausforderungen infolge der groß angelegten Invasion Russlands in die Ukraine bleiben die intern Vertriebene (IDPs) eine der vulnerabelsten Bevölkerungsgruppen des Landes.
Die Regierung hat konkrete Maßnahmen ergriffen, um diese Gruppe zu unterstützen, indem sie finanzielle Hilfen bereitstellt, die den Betroffenen helfen sollen, die Folgen der Krise zu bewältigen und sich in neuen Gemeinschaften zu integrieren.
Im vergangenen Monat beschlossen die Behörden, die Zahlungen für die am stärksten gefährdeten Kategorien zu verlängern, darunter Menschen mit Behinderungen, Familien mit Kindern bis 23 Jahre und Personen, die ihre Arbeitsfähigkeit verloren haben.Im Speziellen endete im August 2025 der Zahlungszeitraum für bestimmte Kategorien von IDPs, doch die Regierung entschied, diese Unterstützung um weitere sechs Monate zu verlängern – bis Februar 2026.
Diese Entscheidung wurde getroffen, um den schwierigen Anpassungsprozess zu erleichtern, bei dem die betroffenen Personen eine Wohnung finden, eine Beschäftigung aufnehmen und ihr neues Leben organisieren müssen.
Das Ministerium für Sozialpolitik gab außerdem bekannt, dass die neuen Regelungen die Verfahren für die Bewilligung von Wohnhilfen ändern, insbesondere wird die Begrenzung aufgehoben, wonach Gelder auf Sparbüchern über 100.000 Hrywnja die Anspruchsberechtigung beeinflussen.
Dies betrifft Waisenkinder, Kinder ohne elterliche Fürsorge sowie Kinder, die vorübergehend bei Verwandten, Pflegefamilien oder in Heimen untergebracht sind.Laut den neuen Vorschriften wird, wenn eine Person, die Hilfe erhält, wieder Arbeit findet oder sich beim Arbeitsamt registriert, nachdem der sechsmonatige Zeitraum abgelaufen ist, die Unterstützung automatisch wieder aufgenommen.
Es ist keine erneute Antragstellung erforderlich, da das System die Änderungen automatisch berücksichtigt.
Die Unterstützungszahlungen belaufen sich auf 2000 Hrywnja pro Erwachsenem und 3000 Hrywnja pro Kind oder Menschen mit Behinderung.
Die Zahlungen erfolgen monatlich und richten sich insbesondere an gefährdete IDPs mit niedrigem Einkommen.Angesichts der zentralen Rolle, die diese finanzielle Unterstützung bei der Transformation der Lebensbedingungen und Stabilisierung der intern Vertriebenen spielt, betont die Regierung, dass der Prozess der Antragstellung und Auszahlung hoch automatisiert und einfach gehalten ist.
Die jüngsten regulatorischen Änderungen sollen die Effizienz bei der Ressourcenverwendung steigern und den sozialen Schutz für die vulnerabelsten Gruppen stärken.