Russische Okkupation macht Schulen in der Ukraine zu Instrumenten der Militarisierung und Ideologischen Indoktrinierung

Chas Pravdy - 31 August 2025 19:36

In den vorübergehend von Russland kontrollierten Gebieten in der Ukraine transformieren die russischen Streitkräfte aktiv das lokale Bildungssystem zu einem Werkzeug zur Erreichung militärischer und ideologischer Ziele.

Berichte des Zentrums für Strategische Kommunikation zeigen, dass dort Initiativen zur Militarisierung der Schulen und zur Erziehung der Kinder im Geist russischer Militärpropaganda, genannt „militärisch-patriotische Erziehung“, umgesetzt werden.

Die russischen Bildungsbehörden haben eine Liste von 17 verpflichtenden Fächern genehmigt, bei der der ukrainische historische Kontext vollständig entfernt wurde — stattdessen wird den Kindern die „Geschichte Russlands“, die „Allgemeine Geschichte“ und die „Regionalgeschichte“ vermittelt, wobei ukrainische Geschichte und Kultur absichtlich verschwiegen werden.Obwohl formell Unterricht in Fächern wie „Muttersprache“, „Muttersprache Literatur“ oder „Zweitsprache“ erlaubt ist, ist der Zugang dazu in der Praxis eingeschränkt — nur Kinder mit Zustimmung der Eltern können sich anmelden, was für Familien in den besetzten Gebieten zusätzliche Risiken bedeutet.Ab Herbst sollen ukrainische Bürger auf allen Gebieten gezwungen werden, den sogenannten „Kreml-Messenger“ zu installieren, wobei ukrainische Widerstandsstellen warnen, dass dieses Werkzeug für Spionage und Kontrolle missbraucht werden soll.

Experten weisen auch darauf hin, dass die russischen Besatzer sogenannte „Historische Touren“ für Kinder organisieren, bei denen sowjetische Propaganda und Ideologie verbreitet werden.

Diese Fahrten besitzen keinen Bildungswert, sondern dienen ausschließlich der Verbreitung sowjetischer Mythen, der Förderung der Liebe zu Stalin und der Auslöschung ukrainischer Erinnerungskultur, erklären Analysten des Zentrums für Strategische Kommunikation.

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