Wer gilt für Wohnungsbeihilfe und wann kann ein Antrag abgelehnt werden: Ein umfassender Überblick über Kriterien und Umstände

Chas Pravdy - 30 August 2025 05:33

Die Wohnbeihilfe ist eine finanzielle Unterstützung, die ukrainischen Bürgern in finanziellen Notlagen helfen soll, ihre Wohn- und Nebenkosten vollständig zu decken.

Allerdings sind nicht alle automatisch berechtigt, diese Unterstützung zu beantragen.

Es ist wichtig, die Bedingungen zu kennen, unter denen ein Antrag abgelehnt werden kann.

Dieses Thema gewinnt zunehmend an Bedeutung, da die Verfahren zur Gewährung der Beihilfe verschärft werden, mit strengeren Anforderungen und umfassenderen Prüfungen.

In der Ukraine gibt es mehrere Gründe, die eine Ablehnung des Antrags rechtfertigen.

Vor allem, wenn offene Schulden für Versorgungsleistungen länger als drei Monate bestehen oder die Schuld mehr als 680 Hryvnia (entspricht 40 steuerfreien Mindestrenten) beträgt.

Selbst wenn die Schulden beglichen, umstrukturiert oder gerichtlich angefochten wurden, besteht das Recht auf Beihilfe weiterhin.

Weitere Ablehnungsgründe umfassen die Anwesenheit volljähriger arbeitsloser Familienmitglieder, Einkommen unterhalb des Mindestlohns oder das Nichtzahlen von Sozialversicherungsbeiträgen (außer bei Studenten und Empfängern sozialer Renten).

Ebenso können Einlagen über 100.000 Hryvnia oder der Kauf von Währungen im Wert von mehr als 50.000 Hryvnia innerhalb eines Jahres zu einer Ablehnung führen.

Überfällige Alimonienzuschüsse über drei Monate werden ebenfalls berücksichtigt.

Familien, die außergewöhnlich hohe Ausgaben haben, beispielsweise mehr als 50.000 Hryvnia jährlich für Einkäufe außerhalb medizinischer oder Immobilienzwecke, könnten ebenfalls abgelehnt werden.

Die Grundstücksfläche spielt eine Rolle: Wohnungen über 130 Quadratmeter oder Häuser über 230 Quadratmeter sind in der Regel nicht förderfähig, Ausnahmen gelten für Heime für Waisenkinder oder Großfamilien.

Der Besitz eines Autos jüngeren Datums (weniger als fünf Jahre) oder mehrerer Fahrzeuge unter 15 Jahren kann die Chancen auf Zustimmung verringern.

Wichtig ist auch, dass bei der Berechnung des Einkommens Fälle berücksichtigt werden, bei denen Familienmitglieder keine Alimente zahlen oder wenn kürzlich Ausgaben über 50.000 Hryvnia entstanden sind, ausgenommen medizinische oder Immobilienausgaben.

Zusammenfassend müssen Antragsteller diese Kriterien genau einhalten und sich bewusst sein, welche Umstände zum Ausschluss führen können, um Probleme im Antragsprozess zu vermeiden.

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