Kiew veranstaltet landesweites Rollstuhl-Rugby-Turnier: Athleten zeigen Kraft, Ausdauer und Kampfgeist
In der ukrainischen Hauptstadt Kiew fand ein bedeutendes Sportereignis statt: Das nationale Turnier im Rollstuhl-Rugby wurde eröffnet.
Bei diesem außergewöhnlichen Wettkampf versammelten sich Veteranen aus allen Teilen des Landes, um ihre Stärke, Ausdauer und ihren Kampfgeist unter Beweis zu stellen.
Das Turnier, das vom 30.
bis 31.
August ausgetragen wurde, war geprägt von intensiven Momenten, dynamischen Angriffen, schnellen Übergängen in der Verteidigung, scharfen Wendungen und präzisen Pässen, während die dichte Abwehr der Gegner überwunden wurde.
Die Atmosphäre wurde nicht nur durch das laute Quietschen der Rollstuhlräder und das Kreischen bei schnellen Manövern bestimmt, sondern auch durch die leidenschaftliche Unterstützung der Zuschauer, die die Athleten lautstark anfeuerten.
Dieses Event unterstreicht die Bedeutung des adaptiven Sports für die körperliche und psychische Gesundheit von Menschen mit Behinderungen, spendet Gemeinschaft sowie Zusammenhalt.
Zudem wurden bei der Veranstaltung auch psychologische Hilfsangebote für Veteranen vorgestellt, um ihre emotionale und mentale Resilienz zu fördern.
Der Sport wurde 1977 in Kanada als Alternative zum Rollstuhl-Basketball ins Leben gerufen und gewinnt seitdem auch in der Ukraine zunehmend an Bedeutung.
Veranstaltet vom Zentrum „Kehre zurück ins Leben“ in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Veteranenangelegenheiten, fand das Turnier im modernen Sportkomplex „Veneto-Sport“ statt.
Teams werden unmittelbar vor Spielbeginn zusammengestellt, was die Spannung erhöht und Neulingen die Chance gibt, erste Erfahrungen in dieser dynamischen Disziplin zu sammeln.
Für erfahrene Spieler ist es eine hervorragende Gelegenheit, alte Rivalen wiederzutreffen und die eigene Ausdauer zu testen.
Bereits im Mai fanden die ersten landesweiten Wettkämpfe im Rollstuhl-Basketball statt, die den Weg für größere Veranstaltungen im Bereich des adaptiven Sports in der Ukraine ebneten.