Die Zukunft der eingefrorenen russischen Vermögenswerte: Könnte die Beschlagnahme der Schlüssel zum ukrainischen Sieg und zur globalen Stabilität sein?

Chas Pravdy - 30 August 2025 09:33

Die Weigerung, eingefrorene russische Vermögenswerte zurückzugeben, ohne dass Kiew die Bedingungen für Reparationszahlungen erfüllt, ist ein entscheidender Aspekt der europäischen Politik im Zusammenhang mit Sanktionsregimen.

Laut Kaja Kallas, der Hoheitsbeauftragten der EU für Außen- und Sicherheitspolitik, ist es unmöglich, sich vorzustellen, dass die in der EU eingefrorenen Vermögenswerte an Moskau zurückgegeben werden, solange Russland keine Reparationen an die Ukraine leistet – das Land, das unter russischer Aggression leidet.

Ihre Aussagen vor einer Sitzung der Außenminister der EU in Kopenhagen betonten, dass rund 120 Milliarden Euro russischer Vermögenswerte derzeit in der EU eingefroren sind.

Die Ukraine und mehrere EU-Länder fordern die Beschlagnahme dieser Gelder zur Unterstützung der ukrainischen Bevölkerung und zum Wiederaufbau ihres Landes.

Staaten wie Deutschland, Frankreich und Belgien, die den Großteil der eingefrorenen Vermögenswerte kontrollieren, äußerten jedoch Bedenken und verwiesen auf rechtliche und prozedurale Fragen.

Diplomaten weisen darauf hin, dass zukünftige Diskussionen sich hauptsächlich auf die Verwendung dieser Mittel nach Kriegsende zur Wiederherstellung konzentrieren werden.

Es gibt auch eine wachsende Debatte darüber, ob diese eingefrorenen Vermögenswerte als wirksames Mittel gegen den Aggressor genutzt werden können oder, im Gegenteil, eine Falle für den Westen darstellen.

Das zentrale Thema bleibt die Notwendigkeit eines rechtlichen Rahmens, um festzulegen, ob, wie und wann diese Vermögenswerte verwendet oder konfisziert werden dürfen, ohne den internationalen Rechtsordnung zu untergraben oder zukünftige Sanktionen zu schwächen.

Informationsquelle

#Politik