Ukrainische Heldinnen im Kampf gegen Minengefahr: Eröffnung der Fotoausstellung « Frauen im Entminen » im Taras-Schewtschenko-Nationalmuseum

In Kiew fand im Taras-Schewtschenko-Nationalmuseum die feierliche Eröffnung einer neuen Fotografien-Ausstellung mit dem Titel « Frauen im Entminen » statt.
Die Ausstellung würdigt die tapferen und engagierten ukrainischen Frauen, die täglich alles daran setzen, ihre Mitbürger zu schützen, indem sie Gebiete von Minen und explosiven Kriegsresten befreien.
Ziel ist es, die Öffentlichkeit für die entscheidende Rolle der Frauen im Minenräumen zu sensibilisieren, ihren Mut, ihre Hingabe und ihren unermüdlichen Einsatz im Kampf um Sicherheit und Wiederaufbau nach dem Krieg hervorzuheben.
Auf der Ausstellung sind einzigartige Fotos von Heldinnen zu sehen, die täglich Risiken eingehen, um komplexe und verantwortungsvolle Aufgaben im Minenfeld zu erfüllen.
Die Eröffnung wurde von zahlreichen Gästen, Partnerorganisationen und den an der humanitären Entminung beteiligten Frauen besucht, die ein Beispiel für Patriotismus und unerschütterlichen Einsatz sind.
Besucher konnten mit den Minenräumerinnen ins Gespräch kommen, mehr über die Herausforderungen ihrer Arbeit erfahren und den Mut teilen, der für ihre Aufgabe notwendig ist.
Laut Angaben des Verteidigungsministeriums hat das Minenräumen im Juli allein mehr als 5000 Hektar befreiter Gebiete in der Ukraine ermöglicht, was einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit und Wiederherstellung des Landes darstellt.
Zu den prominenten Frauen der Ausstellung gehört Diana Obzhelyan, 21 Jahre alt, die ursprünglich Übersetzerin werden wollte, aber sich entschied, dem Minenräumungsteam beizutreten und somit die erste ukrainische Frau ist, die sich auf die Minenräumung spezialisiert hat.
Ebenso wird Tetyana Mordach vorgestellt, die erste ukrainische Frau-Schwimmerin, die in der Minenräumung unter Wasser arbeitet und vorher als Taucherin in der Wasserrettung tätig war.
Weitere junge Frauen wie Valeria Osyka engagieren sich beim Minenräumen im Gebiet Charkiw, eine der am stärksten verminten Regionen des Landes.
Diese Frauen verkörpern den Mut und die Entschlossenheit vieler Ukrainerinnen im Kampf für einen sicheren Frieden in ihrer Heimat.
Das Projekt wird durch die Unterstützung der internationalen humanitären Organisation The HALO Trust Ukraine umgesetzt und arbeitet mit verschiedenen Partnern zusammen, darunter die Außenministerien Kanadas und der Ukraine, die Staatliche Notfallbehörde sowie die Nationale Polizei.
Die Ausstellung «Frauen im Entminen» ist bis zum 14.
September 2025 geöffnet und lädt die Öffentlichkeit ein, die heldenhaften Bemühungen dieser Frauen kennenzulernen, die Tag für Tag ihr Leben riskieren, um den Frieden in der Ukraine wiederherzustellen.