Russland verstärkt Überwachung und verpflichtende Kontrollen in besetzten Gebieten durch Videoaufnahmen und SIM-Karten-Überwachung

Chas Pravdy - 29 August 2025 01:30

Seit September setzen die russischen Besatzungsbehörden neue Maßnahmen um, um die Kontrolle über die Bevölkerung in den vorübergehend besetzten Gebieten der Ukraine deutlich zu verschärfen.

Laut den neuen Vorschriften sind alle Geschäfte, die Mobilfunk-SIM-Karten verkaufen, verpflichtet, Überwachungskameras zu installieren und alle aufgezeichneten Daten mindestens 30 Tage lang aufzubewahren.

Das bedeutet, dass jeder Kauf oder Austausch einer SIM-Karte mit einer obligatorischen Videoaufnahme verbunden sein wird, was die Überwachung der Bewegungen und Aktivitäten der Bürger erheblich intensiviert.Außerdem werden Ukrainische, die bei den staatlichen Diensten ‘Gosuslugi’ registriert sind, unter ständiger Beobachtung stehen.

Das Verschwinden oder die Änderung der Registrierung eines Nummernkontos wird automatisch erfasst, und die Verbindungen zu früheren Nutzern werden „entkoppelt“.

Das Nationale Widerstandszentrum warnt, dass diese Maßnahmen Teil einer umfassenderen Strategie sind, um die Kontrolle über das Privatleben und die Kommunikation der Bürger in den besetzten Gebieten zu verstärken.Zudem berichteten Quellen, dass ab dem 1.

September die Bewohner der besetzten Gebiete verpflichtet sind, russische Pässe zu erhalten, andernfalls droht ihnen die Vertreibung.

Zudem soll ab September die obligatorische Installation der MAX-App auf allen in Russland verkauften Geräten erfolgen.

Diese App ist mit anderen Regierungsdiensten integriert und wird von Menschenrechtsaktivisten und internationalen Organisationen als Instrument zur verstärkten Überwachung und Einschränkung der individuellen Freiheiten kritisiert.

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