Russische Ölraffinerie erleidet erhebliche Schäden infolge Drohnenangriffe

Einer der führenden Ölproduzenten Russlands ist Ziel eines groß angelegten Angriffs geworden, der zur Stilllegung eines der größten Ölraffinerieanlagen im Land — der Kuybyshev-Ölraffinerie in Samara — führte.
Der Angriff, der gestern Morgen stattfand, wurde von zahlreichen unbemannten Luftfahrzeugen (UAVs) ausgeführt, die erhebliche Schäden verursachten und Brände auf dem Gelände auslösten.
Laut Quellen, die ASTRA zitiert, wurden mindestens sieben Brandherde registriert, was zu einer vollständigen Produktionsunterbrechung führte.
Insgesamt waren mindestens 29 Drohnen an dem Angriff beteiligt, eine davon traf die primäre Erdöl-Aufbereitungsanlage AVT-4, was zu schwerwiegenden Beschädigungen und Unterbrechungen in den technischen Abläufen führte.
Zudem trafen die Drohnen die LPG-Anlage, Benzinleitungen, Wasserstoffproduktionsanlagen sowie Dieseltanks.
Die lokalen Behörden haben bisher keine öffentlichen Kommentare abgegeben, sondern nur bestätigt, dass der Angriff abgewehrt wurde, ohne weitere Details zu den Ausmaßen zu liefern.
Zudem berichten Quellen, dass ein Brand in der Novoshakhtinsk-Raffinerie fünf Tage lang andauerte und sechs Lager zerstörte.
Reuters zufolge erreichte die ungenutzte Kapazität der russischen Ölindustrie im August 2025 einen Höchststand von 6,4 Millionen Tonnen pro Monat.
Russland verlor etwa 17 % seiner Verarbeitungsfähigkeit, das entspricht rund 1,2 Millionen Barrel pro Tag, was für den Energiesektor des Landes eine Herausforderung darstellt.