Russifizierung und Propaganda in Schulen: Eine beunruhigende neue Praxis in den besetzten Gebieten der Ukraine

In den temporär von Russland besetzten Regionen der Ukraine haben die Behörden eine alarmierende neue Bildungsinitiative eingeführt, die bei ukrainischen Experten und der Öffentlichkeit große Besorgnis auslöst.
Schüler werden nun dazu gezwungen, nicht nur patriotische Lieder russischer Interpreten zu lernen, sondern diese auch öffentlich aufzuführen.
Zu den Künstlern gehören bekannte Figuren wie Shaman, Oleg Gazmanov, Denis Maidanov und Sergey Trofimov, deren Lieder meist sowjetische Hymnen und nationale Symbole propagieren, die den Sieg feiern und eine Erinnerung an die Vergangenheit wachhalten – alles im Einklang mit der aktuellen politischen Rhetorik des Kremls.
Das Ziel dieser Maßnahme ist es, die ideologische Prägung der jüngeren Generation frühzeitig zu beeinflussen, um russische Narrative und Propaganda zu verbreiten.
Experten vom Zentrum für nationale Widerstand berichten, dass diese musikalische Strategie kein Zufall ist, sondern gezielt dazu dient, eine russische Identität zu schaffen und die Militarisierung der Jugendlichen voranzutreiben.
Bereits zuvor berichtete die Organisation ‘Gelbes Band’, dass in den besetzten Gebieten, etwa in Melitopol, Kinder in Kindergärten und Schulen in Aktivitäten verwickelt wurden, die Hass gegen die Ukraine schüren sollten.
Dabei mussten Kinder mit Spielzeugwaffen spielen und an Wettbewerben teilnehmen, bei denen sie angeblich ‘Saboteure der ukrainischen Streitkräfte’ suchen sollten, um so eine feindliche Haltung gegenüber ihrer eigenen Heimat zu fördern.