Portugiesischer Präsident nennt Trump einen « russischen Agenten »: Scharfe Kritik an den internationalen Entwicklungen

In einer unerwarteten und kontroversen Ansprache hat der Präsident Portugals, Marcelo Rebelo de Sousa, eine scharfe Attacke gegen den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump gerichtet.
Er warf ihm vor, derzeit wie ein „russischer Agent“ zu agieren, der Moskau im Kontext seiner aggressiven Haltung gegenüber der Ukraine unterstützt.
Die Rede erfolgte während einer Jugendveranstaltung an der Sommeruniversität in Castelo de Vide, bei der Sousa im Panel „Antwort des Präsidenten“ sprach.
Dabei zog er die Aufmerksamkeit der Medien und der politischen Kreise auf sich.
Der portugiesische Präsident betonte, dass die moderne politische Führung immer emotioneller werde und auf eine direkte Verbindung zu den Bürgern setze, doch warnte zugleich vor den Gefahren, die solche Entwicklung für die globale Stabilität bergen können.
Er ist der Ansicht, dass die Person, die eine der stärksten Nationen der Welt anführt, in Wahrheit als russischer oder sowjetischer Agent fungiert.
„Ein besonders komplexer Punkt ist, dass der Führer eines führenden Landes in objektiver Hinsicht ein Agent Russlands ist“, so Sousa.
Er fügte hinzu, dass diese Situation weit entfernt von einer klassischen Allianz auf Freundschaft, wirtschaftlicher oder ideologischer Kooperation sei, sondern eine strategische Unterstützung darstelle, die Russland im Krieg gegen die Ukraine begünstige.
Laut Sousa hat sich die derzeitige US-Regierung vom Verbündeten zum Schiedsrichter im Konflikt gewandelt, der nur noch Verhandlungen mit Russland anstrebe und die Ukraine sowie Europa aus dem Prozess ausschließe, was große Sorgen für die zukünftige globale Stabilität mit sich bringe.