Gesperrter Transfer eines Fußballers aus den Niederlanden nach Russland wegen des Krieges: Wie Politik den Fußball beeinflusst

Chas Pravdy - 29 August 2025 14:28

In den letzten Wochen hat die Fußballwelt einen erheblichen Einfluss durch geopolitische Konflikte erfahren, die zu beträchtlichen Beschränkungen und Sanktionen bezüglich sportlicher Zusammenarbeit zwischen Staaten geführt haben.

Ein bemerkenswerter Fall betrifft den marokkanischen Verteidiger Soufyan El-Karouani, der vom niederländischen Verein Utrecht zu Spartak Moskau wechseln sollte.

Aufgrund aktiver politischer und moralischer Positionen sperrte die Vereinsleitung sowie die Behörden dieses Transfergeschäft ab und begründete dies mit einer ethischen Haltung gegen jegliche Beziehungen zu Russland im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine.

Das russische Team bot 6 Millionen Euro plus Boni für den Transfer an, erhielt jedoch letztlich eine Absage, was die wachsende Tendenz widerspiegelt, die sportliche Zusammenarbeit mit Russland in internationalen Fußballorganisationen begrenzt zu sehen.

El-Karouani, der in dieser Saison neun Spiele absolviert hat, ein Tor schoss und sieben Assists verzeichnete, bleibt nun ohne Möglichkeit, seine Karriere in Moskau fortzusetzen, da das Management von Utrecht den Kontakt mit Russland moralisch für unvertretbar hält, angesichts der russischen Aggression in der Ukraine.

Diese Entscheidung setzt die breitere Sanktionspolitik fort, die 2022 eingeführt wurde, als alle russischen und ukrainischen Mannschaften sowie Nationalteams von internationalen Wettbewerben ausgeschlossen wurden, organisiert von FIFA, UEFA und anderen Institutionen.

Russische Teams nehmen nicht an Weltmeisterschaften, Europameisterschaften, der Champions League, der Europa League, der Conference League und anderen bedeutenden Turnieren teil.

Währenddessen entstehen Berichte über Vereine, die aus ethischen und politischen Gründen keine russischen Spieler verpflichten wollen, was die untrennbare Verbindung zwischen Sport und Politik in der heutigen Welt erneut unterstreicht.

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