Ende einer Ära: Die USA schließen offiziell USAID
In einer beispiellosen Entscheidung hat die US-Regierung den vollständigen Abbau der United States Agency for International Development (USAID) bekannt gegeben.
Dieser Schritt markiert eine bedeutende Neuausrichtung der Außenpolitik und der internationalen Hilfsstrategie des Landes.
Außenminister Marco Rubio erklärte öffentlich, dass seit Januar 2025 eine strategische Umstrukturierung im Gange ist, bei der wesentliche Programme von USAID an das US-Außenministerium übertragen werden.
Ziel ist es, die Effizienz der Auslandshilfe zu steigern und unnötige Ausgaben zu reduzieren.
Rubio betonte, dass seit Jahresbeginn bereits Milliarden von Dollar eingespart wurden und die Übertragung der Programme den offiziellen Beginn der Liquidation der USAID signalisierte.Rubio wies darauf hin, dass USAID seit Langem an Wirksamkeit eingebüßt hat und den aktuellen globalen Herausforderungen nicht mehr effektiv begegnen konnte.
Seit Juli 2025 hat die Agentur keine neuen Hilfsprogramme mehr gestartet, und bis März wurden über 80 % ihrer Projekte, darunter auch die Projekte in der Ukraine, nach umfangreichen Überprüfungen eingestellt.
Eine kürzlich im medizinischen Fachjournal The Lancet veröffentlichte Studie warnt davor, dass diese tiefgreifenden Einschnitte bis 2030 zu über 14 Millionen zusätzlichen Todesfällen weltweit führen könnten, was die gravierenden politischen und humanitären Konsequenzen dieser Entscheidung unterstreicht.Verantwortlich für die Abwicklung und Umstrukturierung der verbleibenden Aufgaben wird nun Russ Vought, Leiter des Office of Management and Budget, sein, der den kompletten Abbau und die Neuzuweisung der verbleibenden Funktionen von USAID leiten wird.
Dieser Schritt markiert einen neuen Abschnitt in der Außenpolitik und der globalen Hilfsstrategie der USA.