Ungarn verbietet ukrainischem Drohnenkommandeur wegen Angriff auf den Družba-Pipeline den Zutritt

Ungarn hat offiziell die Einreise für Robert „Madjar“ Bovati, den Kommandanten der Drohnen-Einheiten der ukrainischen Streitkräfte, im Zusammenhang mit einem jüngsten Vorfall, bei dem ein Angriff auf die strategische internationale Infrastruktur — die Družba-Pipeline — verübt wurde, verboten.
Am Donnerstag, dem 28.
August, gab Außenminister und Handelsminister Péter Szijjártó diese Erklärung auf seiner Facebook-Seite ab.
Laut ungarischem Diplomaten stellt dieser Angriff eine schwerwiegende Verletzung der Souveränität Ungarns dar und führte zu erheblichen Störungen — die Reparaturarbeiten dauerten lange, und die strategischen Reserven waren fast aufgebraucht.
Er betonte, dass solches Verhalten unakzeptabel sei und eine direkte Verletzung der nationalen Souveränität darstelle.
„Diese Entscheidung schließt ein Einreiseverbot für den ukrainischen Befehlshaber, der für den Angriff verantwortlich ist, sowie für alle Mitglieder seines Teams — die ukrainischen Streitkräfte.
Konkret betrifft dies Robert Bovati, der ukrainischer Herkunft ist und aus der Region Transkarpatien stammt.
Der ungarische Minister hob hervor, dass dieses Verbot nicht nur Ungarn betrifft, sondern die gesamte Schengenzone, und dass „Madjar“ in den kommenden Jahren keine Einreisegenehmigung nach Europa erhalten werde.
Diese Entscheidung ist ein klares Signal an die ukrainischen Streitkräfte und regionale Akteure, dass jeder Angriff auf kritische Infrastruktur, insbesondere auf eine strategisch bedeutsame Anlage wie die Družba-Pipeline, schwere und langfristige Konsequenzen für die Verantwortlichen haben wird.