Slowakei verurteilt groß angelegten Raketenangriff auf Kiew, ohne den Aggressor direkt zu benennen

Nach dem massiven Raketen- und Drohnenangriff auf die ukrainische Hauptstadt Kiew am 28.
August hat die slowakische Regierung eine offizielle Stellungnahme veröffentlicht, in der sie diesen Angriff aufs Schärfste verurteilt.
Das Außenministerium betonte in seinen sozialen Medien die verheerenden Folgen — zahlreiche zivile Opfer, darunter Kinder, sowie die Zerstörung wichtiger Infrastruktur, wie zum Beispiel das Büro der Europäischen Union in Kiew, in dem auch slowakische Mitarbeiter tätig sind.
Trotz der klaren Hinweise auf die Verantwortlichkeit Russlands – da die meisten Angriffe mit russischen Raketen und Drohnen erfolgt sind – zogen es die slowakischen Behörden vor, keine direkten Namen zu nennen.
Diese diplomatische Neutralität führte zu Kritik und Unmut in der Öffentlichkeit.
Es ist inzwischen bekannt, dass die Zahl der Todesopfer auf 19 gestiegen ist, darunter vier Kinder.
Weltpolitiker und Diplomaten reagieren besorgt auf die eskalierenden Gewaltakte: Der US-Sonderbeauftragte für die Ukraine, Kiet Kellogg, erklärte, dass dieser Angriff der zweitgrößten Luftschlag im laufenden Krieg gewesen sei und vor allem zivile Wohnviertel, Büros internationaler Missionen und zivile Infrastruktur getroffen wurden.
Die internationale Gemeinschaft fordert Ruhe und den Abbau der Spannungen.
Der deutsche Kanzler Friedrich Merz verurteilte die nächtlichen Angriffe scharf und betonte, dass Russland erneut sein wahres Gesicht gezeigt hat, indem es offen aggressiv vorgeht und gegen internationales Recht verstößt.
Diese Ereignisse verdeutlichen, dass der Krieg in der Ukraine globale Tragweite hat, und unterstreichen die Bedeutung eines vereinten internationalen Handelns, um Frieden zu bewahren und Gerechtigkeit zu schaffen.