Merkel bezweifelt die Möglichkeit eines Treffens zwischen Zelensky und Poutine angesichts diplomatischer Unsicherheiten

Chas Pravdy - 28 August 2025 22:35

Angesichts anhaltender Spannungen und internationaler Bemühungen, eine Friedenslösung zwischen der Ukraine und Russland zu finden, äußerte der deutsche Kanzler Friedrich Merz erheblichen Skepsis hinsichtlich der Aussicht auf ein persönliches Treffen zwischen dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Zelensky und dem russischen Führer Wladimir Poutine.

Vor der Sitzung des deutsch-französischen Ministerrats, die in der Residenz des französischen Präsidenten in Breganson stattfand, machte Merz klare Bemerkungen, in denen er betonte, dass seiner Meinung nach ein solches Treffen äußerst unwahrscheinlich sei, wenn nicht sogar unmöglich.

Er erinnerte daran, dass trotz der Vereinbarungen zwischen Trump und Poutine bisher kein Anzeichen für die Bereitschaft Russlands zu Verhandlungen sichtbar geworden ist.

Zugleich meint US-Präsident Donald Trump, dass die Feindschaft Poutins gegenüber Zelensky den Prozess der Versöhnung behindert.

Nach Quellen möchte Trump die Organisation eines möglichen Treffens zwischen den Führern Russlands und der Ukraine in die Hände der jeweiligen Regierungen legen, während derzeit keine offiziellen Verhandlungspläne bestehen.

Am 22.

August erklärte der russische Außenminister Sergei Lawrow, dass Wladimir Poutine nur dann ein Treffen mit Zelensky abhalten werde, wenn ein entsprechendes Programm für den Gipfel ausgearbeitet ist, was derzeit unklar ist.

Diese Situation verdeutlicht die komplexe diplomatische Lage und die anhaltende Unsicherheit bezüglich der zukünftigen Schritte zur Konfliktlösung.

Informationsquelle

#Politik