Mehrheit der Amerikaner ist der Ansicht, dass die USA unzureichende Unterstützung für die Ukraine leisten: Ergebnisse der jüngsten Gallup-Umfrage

Laut einer umfassenden Umfrage des amerikanischen Beratungsunternehmens Gallup sind etwa 46 % der US-Bürger der Meinung, dass ihr Land nicht genug tut, um die Ukraine im Konflikt mit Russland zu unterstützen.
Dies ist der höchste Wert in den letzten drei Jahren und deutet auf eine zunehmende Sorgenlage in der Bevölkerung hinsichtlich der außenpolitischen Rolle Washingtons in diesem Konflikt hin.
Währenddessen sind rund 25 % der Befragten der Ansicht, dass die USA bereits zu aktiv eingreifen und zu viel Unterstützung leisten, während 27 % finden, dass die jetzige Unterstützung ausreichend ist.
Die Umfrage zeigt deutlich, dass die öffentliche Meinung nach politischen Lagern divergiert.
Demokratische Wähler tendieren dazu, mehr Hilfe von den USA zu fordern, während unter den Republikanern Spaltungen bestehen: Einige glauben, dass die Unterstützung bereits ausreicht, andere fordern mehr.
Diese Meinungsverschiebungen hängen eng mit dem Beginn der Trump-Administration zusammen, die eine Zunahme demokratischer und unabhängiger Stimmen verzeichnete, die unzufrieden mit dem Hilfsausmaß für die Ukraine sind.
Bei den Republikanern steigt hingegen die Zahl derer, die der Meinung sind, dass die Unterstützung schon genug ist.
Die Umfrage wurde vom 1.
bis 15.
August durchgeführt, vor dem Gipfel der USA- und Russlandführer in Alaska.
Sie zeigte auch ein verbreitetes Pessimismus hinsichtlich der Chancen auf eine Friedensvereinbarung zwischen Kiew und Moskau.
Während einige Politiker, darunter Ex-Präsident Donald Trump, vor wirtschaftlichen Folgen warnen, sollte Putin seine Aggression fortsetzen, bleibt US-Sondergesandter Steve Vickoff optimistisch, dass bis zum Ende des Jahres oder sogar früher ein Friedensabkommen erzielt werden kann.
Die geopolitische Lage bleibt angespannt und von Unsicherheit geprägt.