Verfügen die russischen Streitkräfte über die Ressourcen für einen groß angelegten Durchbruch am Dnipro bei Cherson?

Laut ukrainischen Militärexperten haben die russischen Besatzungstruppen derzeit nicht genug Ressourcen und Fähigkeiten, um eine groß angelegte Offensive über den Fluss Dnipro in der Region Cherson durchzuführen.
Der Sprecher der Ukrainischen Freiwilligenarmee, Serhiy Bratchuk, betonte in einem Gespräch mit ukrainischen Medien, dass die Lage am Dnipro-Delta für den Feind weiterhin ungünstig ist.
Er erklärte, dass die Russen seit mehreren Monaten versuchen, sich auf bestimmten Abschnitten der Dnipro-Inseln zu festigen und Vorbereitungsarbeiten durchführen, um eine größere Offensive zu starten, bisher jedoch ohne Erfolg.
Bratchuk sagte, dass der Gegner nicht über ausreichend Truppen, Ausrüstung oder Marine-Ressourcen verfügt, um einen massiven Durchbruch zu erzwingen.
Eine solche Operation würde erhebliche Ressourcen erfordern — Angriffseinheiten, logistische Unterstützung und Schiffe.
Er ist überzeugt, dass Russland momentan keine dieser Ressourcen besitzt und wahrscheinlich auch in naher Zukunft keine haben wird.
Militärische Vertreter in der Ukraine heben hervor, dass Russland versucht, seine Präsenz auf den Dnipro-Inseln zu verstärken, aber dabei auf große Schwierigkeiten stößt.
Die russischen Luftangriffe auf die Inselbrücke, die das regionale Zentrum mit dem Korable-Viertel verbindet, haben wichtige Infrastrukturen beschädigt, was die logistische Versorgung und die Verteidigung des Südens Chersons erheblich erschwert.
Experten warnen, dass die Schäden an dieser strategisch wichtigen Brücke die Kontrolle über das Gebiet gefährden und die ukrainische Armee weiterhin ihre Verteidigungsstellungen stärken sowie an der Wiederherstellung lebenswichtiger Infrastruktur arbeiten wird.