Ukrainische Regierung startet neues Förderprogramm für kreative Unternehmer

Chas Pravdy - 27 August 2025 00:37

Bei der heutigen Sitzung des ukrainischen Kabinetts wurde eine wegweisende Entscheidung getroffen: Die Einführung eines spezialisierten Programms mit dem Namen „Eigenes Geschäft“, das darauf abzielt, die Entwicklung kleiner und mittlerer Unternehmen im kulturellen und kreativen Sektor zu fördern und zu unterstützen.

Premierministerin Julia Sviridenko kündigte diese Initiative auf ihrem Telegram-Kanal an und betonte, dass sie eröffnen neue Möglichkeiten für Unternehmer in den Bereichen Film, Theater, Musik, Design und digitale Medien.Gemäß den neuen Programmleistungen können Freiberufler und Einzelunternehmen (FOP) Fördergelder von bis zu 100.000 Hrywnja beantragen, um ihre Tätigkeiten zu starten oder auszuweiten.

Besondere Unterstützung erhalten Unternehmen, die Arbeitsplätze schaffen: Für jede neue Stelle können bis zu 200.000 Hrywnja gewährt werden.

Bei der Schaffung von zwei Arbeitsplätzen und einer gemeinsamen Finanzierung im Verhältnis 70/30 können Unternehmen bis zu 500.000 Hrywnja erhalten, während bei vier Arbeitsplätzen plus Investment in Ausrüstung und Infrastruktur die Förderung auf bis zu eine Million Hrywnja steigen kann.Das Programm umfasst eine breite Palette von Branchen, darunter Kino und Video, Theater, Museen, Architektur, Design, Medien, Fotografie, Spieleentwicklung sowie Softwareentwicklung, Öffentlichkeitsarbeit und Werbung sowie individuelle künstlerische Tätigkeiten.

So können viele ukrainische Kreative die notwendige finanzielle Unterstützung erhalten, um ihre Ideen umzusetzen.Sviridenko betonte zudem, dass „Eigenes Geschäft“ eine der erfolgreichsten Regierungsinitiativen zur Unterstützung von kleinen und mittleren Unternehmen bleibt.

In den letzten drei Jahren haben über 28.000 Ukrainer Zuschüsse für die Gründung oder Weiterentwicklung ihrer Firmen erhalten, darunter mehr als 2.000 Veteranen.

Zudem arbeitet die Regierung an der Erweiterung der Unterstützung für Regionen an der Frontlinie durch ein spezielles Programm, das 238 Gemeinden in zehn Regionen umfasst und mehr als sechs Millionen Bürger betrifft, von denen etwa 3,7 Millionen zu vulnerablen Gruppen gehören.

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