Ehemaliger NATO-Generalsekretär erklärt, warum die Ukraine ihren zukünftigen Weg souverän bestimmen soll, ohne Einmischung Putins

Chas Pravdy - 27 August 2025 11:43

Angesichts der aktuellen geopolitischen Herausforderungen betonte der ehemalige NATO-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen in einem Interview mit DW, dass die Ukraine das Recht hat, ihre künftigen Partnerschaften eigenständig zu bestimmen.

Er hob hervor, dass eine Diskussion über die NATO-Mitgliedschaft in der Ukraine mit Persönlichkeiten wie Wladimir Putin unethisch und gefährlich ist, da sie die Fähigkeit des Landes beeinträchtigen könnte, souverän Entscheidungen zu treffen.

Rasmussen erklärte, dass die NATO unter keinen Umständen Verhandlungen über dieses Thema mit Russland führen sollte, da die Beitrittsentscheidung der Ukraine ausschließlich von Kiew selbst getroffen werden muss, in Abstimmung mit der NATO, basierend auf den Prinzipien der Gleichheit und Souveränität.Er bekräftigte, dass die NATO-Mitgliedschaft die effektivste und kostengünstigste Methode ist, um die Sicherheit der Ukraine zu gewährleisten.

Besonders wünschenswert sei es, der Ukraine schnell Sicherheitsgarantien zu geben, die den im NATO-Vertrag festgelegten Artikel 5, der kollektive Verteidigung vorsieht, möglichst nahekommen.

Rasmussen schlägt vor, europäische Truppen, unterstützt von den USA, in der Ukraine zu stationieren, um militärische Unterstützung, Geheimdienstinformation, Luftverteidigung und logistische Dienste zu gewährleisten.„Jedes Land hat das souveräne Recht, selbst zu entscheiden, welcher Allianz es beitreten möchte.

Dieses Recht steht ausschließlich der Ukraine zu.

Poutine und Russland haben kein Vetorecht darüber, weil die Entscheidung nur von der Ukraine und der NATO getroffen werden darf“, betonte Rasmussen.

Es ist von entscheidender Bedeutung, dass die Ukraine ihre Entscheidungsfreiheit behält und nicht externem Druck, insbesondere durch Russland, ausgesetzt ist.Zuvor hatte die NATO erklärt, dass der Beitritt der Ukraine eine Frage der Souveränität des Landes ist.

Die „Coalition of the Willing“ wurde gegründet, um das Vetorecht Russlands abzuschaffen und den Mitgliedsstaaten zu ermöglichen, ihre zukünftige Zugehörigkeit unabhängig festzulegen.

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